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Schwacher Dollar bringt Rohölpreise um 2 Prozent hoch

Veröffentlicht am 27.02.2015, 12:23
© Reuters.   Rohöl gewinnt an Boden - Märkte verdauen schwache US-Wirtschaftsdaten
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Investing.com - Rohöl-Futures steigen am Freitag auf dem Rücken eines schwachen Dollars um über 2 Prozent. Der Dollarkurs hing nach einer Reihe enttäuschender US-Daten vom Donnerstag etwas durch. Die Märkte warten auf die Veröffentlichung weiterer Wirtschaftsberichte im Laufe des Tages.

An der New York Mercantile Exchange stieg US-Rohöl zur Lieferung im April im europäischen Nachmittagshandel um 1,00 USD oder 2,12 Prozent auf 49,18 USD pro Barrel.

Am Donnerstag brachen die Preise um 5,53 Prozent oder 2,82 USD an und schlossen bei 48,17 USD pro Barrel.

Futures fanden Unterstützung beim Tiefpreis von 47,46 USD pro Barrel am 2. Februar und stießen bei 50,95 USD am Donnerstag auf Widerstand.

Die Stimmung gegenüber dem Dollar bleibt angeschlagen. Das US-Arbeitsministerium berichtete am Donnerstag, dass die Anzahl von Antragstellern auf Arbeitslosenhilfe letzte Woche von 282.000 um 31.000 auf 313.000 gestiegen ist.

Daten zeigten ebenfalls, dass die Verbraucherpreise in den USA im vergangenen Monat um 0,7 Prozent zurückgegangen sind. Die Erwartungen gingen von einem Rückgang um 0,6 Prozent aus. Kern-Verbraucherpreise, die Lebensmittel- und Energiekosten ausschließen, stiegen im Januar um 0,2 Prozent an und übertrafen damit die Erwartungen von einem Anstieg um 0,1 Prozent.

Auftragszahlen für langlebige Güter jedoch fielen positiv aus. Das US-Handelsministerium gab für den vergangenen Monat einen Anstieg um 2,8 Prozent bekannt, der die Erwartungen von 1,7 Prozent übertroffen hatte. Kern-Auftragszahlen für langlebige Güter, die stark im Preis schwankende Güter ausschließen, kletterten im Januar um 0,3 Prozent hoch und enttäuschten die Erwartungen von 0,5 Prozent Anstieg.

Ölpreise steigen gewöhnlich bei einem schwachen Dollar, da der in US-Dollar notierte Rohstoff für Händler, die andere Währungen halten, günstiger wird.

Die Marktteilnehmer warten nun auf revidierte Daten zum US-Wirtschaftswachstum im vierten Quartal sowie auf Berichte zu bevorstehenden Eigenheimverkäufen, Geschäftsaktivität in der Region Chicago und zu Konsumstimmung. Die Daten sollen weitere Hinweise auf die Konjunkturstärke des Landes liefern.

An der ICE Futures Exchange in London gingen Brent Öl-Futures zur Lieferung im April um 1,79 Prozent oder 1,07 USD hoch und notierten mit 61,13 USD pro Barrel. Die Spanne zwischen WTI und Brent beträgt 11,95 USD.

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