FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chef des Krankenhausbetreibers Rhön-Klinikum hat sich erneut für die Übernahme durch den Konkurrenten Fresenius ausgesprochen und auf die strategischen Vorteile hingewiesen. 'Wir vom Vorstand möchten ihnen die Annahme des Übernahmeangebots empfehlen', sagte Rhön-Klinikum-Chef Wolfgang Pföhler am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Frankfurt. Er wiederholte damit Aussagen von Ende Mai. Die Mindestannahmequote von 90 Prozent plus einer Aktie sei aber eine hohe Hürde. 'Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass die Übernahme an dieser Hürde scheitert', sagte Pföhler. Die Annahmefrist läuft bis einschließlich 27. Juni.
An dem Aktionärstreffen nahm auch Fresenius-Chef Ulf Schneider teil. Am vergangenen Freitag hielten die Bad Homburger circa 1,82 Prozent an Rhön. Rechnet man die Rhön-Anteile von Personen aus dem Fresenius-Umfeld sowie die 12,45 Prozent von Rhön-Gründer und Aufsichtsratschef Eugen Münch hinzu, kommt Fresenius auf 14,28 Prozent des Grundkapitals an dem fränkischen Konkurrenten. Viele Aktionäre dürften ihre Anteile erst auf den letzten Drücker einreichen. Durch die Übernahme und den Zusammenschluss mit den zum Fresenius Konzern gehörenden Helios Kliniken entstehe der europaweit größte private Krankenhausbetreiber mit einem Umsatz von rund 6 Milliarden Euro. Der Angebotspreis sei angemessen, sagte Pföhler. Fresenius bietet insgesamt 3,1 Milliarden Euro oder 22,50 Euro je Aktie für Rhön./ep/fn
An dem Aktionärstreffen nahm auch Fresenius-Chef Ulf Schneider teil. Am vergangenen Freitag hielten die Bad Homburger circa 1,82 Prozent an Rhön. Rechnet man die Rhön-Anteile von Personen aus dem Fresenius-Umfeld sowie die 12,45 Prozent von Rhön-Gründer und Aufsichtsratschef Eugen Münch hinzu, kommt Fresenius auf 14,28 Prozent des Grundkapitals an dem fränkischen Konkurrenten. Viele Aktionäre dürften ihre Anteile erst auf den letzten Drücker einreichen. Durch die Übernahme und den Zusammenschluss mit den zum Fresenius Konzern gehörenden Helios Kliniken entstehe der europaweit größte private Krankenhausbetreiber mit einem Umsatz von rund 6 Milliarden Euro. Der Angebotspreis sei angemessen, sagte Pföhler. Fresenius bietet insgesamt 3,1 Milliarden Euro oder 22,50 Euro je Aktie für Rhön./ep/fn