Investing.com - Die US-Erdgasfutures sind am Montag eingebrochen und auf ihren niedrigsten Stand seit November gefallen, da die Prognosen weiterhin wärmer als übliches Wetter für die Ballungsregionen in den USA für den Rest des Winters vorhersagen.
Erdgas zur Lieferung im März fiel an der New York Mercantile Exchange auf ein Sitzungstief von 2,952 USD pro MBTU (Millionen British thermal units), ein Niveau auf dem es seit dem 23. November nicht mehr gelegen hat.
Zuletzt wurde es um 15:25 MEZ zu 2,964 USD mit einem Abschlag von 7,0 US-Cent oder etwa 2,3% gehandelt.
Der Gaspreis ist seit Jahresbeginn um beinahe 21% gesunken, da Prognosen eines warmen Winters die Erwartungen für die Nachfrage nach Heizbrennstoffen haben sinken lassen.
Der Erdgasmarkt ist in den zurückliegenden Wochen volatil gewesen und hat seine Richtung schnell an die wechselnden Prognosen des Wetters angepasst.
Ungefähr die Hälfte aller US-Haushalte nutzt Erdgas zum Heizen.
Unterdessen warten die Marktteilnehmer auf die wöchentlichen Vorratsdaten für die Woche zum 10. Februar, die am Donnerstag hereinkommen werden und für die ein Rückgang in der Spanne von 122 bis 133 Milliarden Kubikfuß erwartet wird.
Im Vergleich dazu betrug die Abnahme der Bestände in der davor liegenden Woche 152 Milliarden Kubikfuß und lag im Vorjahr auf 163 Milliarden. Im Fünfjahresmittel sinken die Vorräte um 156 Milliarden Kubikfuß.
Die Gesamtvorräte an Erdgas liegen dem US-Energieministerium nach derzeit bei 2,559 Billionen Kubikfuß und damit 11,3% unter dem des Vergleichszeitraums im Vorjahr, aber 1,8% über dem 5-Jahresmittel.