Am Mittwoch hat JPMorgan sein Kursziel für Cipla Ltd. (CIPLA:IN), ein führendes Pharmaunternehmen, von 1.630 INR auf 1.600 INR gesenkt. Trotz dieser Anpassung behielt die Investmentbank ihre Übergewichtung der Aktie bei. JPMorgans Analyse erkannte die kurzfristigen Herausforderungen des Unternehmens an, betonte jedoch, dass die aktuellen Bewertungen weiterhin attraktiv bleiben.
Ciplas Umsatz im zweiten Quartal entsprach dem Konsens und JPMorgans eigenen Erwartungen. Besonders hervorzuheben ist ein beachtlicher Anstieg in Südafrika um 27% im Jahresvergleich, der das moderatere Wachstum von 5% in Indien ausglich.
Die EBITDA-Margen des Unternehmens übertrafen mit 26,7% die Erwartungen deutlich. Dies lag 80 Basispunkte über dem Konsens und 120 Basispunkte über JPMorgans Schätzungen, was hauptsächlich auf starke Bruttomargen zurückzuführen war.
Die verhaltene Entwicklung in Indien wurde mit der Schwäche im Akutsegment begründet. Analysten erwarten jedoch eine Erholung im dritten Quartal, insbesondere durch einen Aufschwung im Atemwegssegment.
In den USA gingen die Umsätze leicht auf 235 Millionen US-Dollar zurück, was einem Rückgang von 5% im Quartalsvergleich entspricht. Dies ist teilweise auf Lieferengpässe bei Lanreotid zurückzuführen. Es wird erwartet, dass sich diese Probleme im dritten Quartal zunächst verschärfen, aber bis zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 gelöst sein werden.
Ciplas Marktanteil in Goa wird den Prognosen zufolge im dritten Quartal stabil bei 35% bleiben. Der Klassifizierungsstatus des Goa-Werks ist jedoch noch offen. JPMorgan geht in seinen Berechnungen von einem unveränderten Status ab der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2026 bis ins Jahr 2027 aus.
Abgesehen von der möglichen Einführung von gAbraxane, die vom Status des Goa-Werks abhängt, präsentiert sich Ciplas Produktpipeline robust. Für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2025 und den Beginn des Geschäftsjahres 2026 sind mehrere Peptid-Einführungen geplant. Darüber hinaus wird gAdvair für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2026 erwartet, während Einreichungen für gOvar und gSymbicort für das Geschäftsjahr 2027 vorgesehen sind.
JPMorgan bleibt gegenüber Cipla weiterhin positiv gestimmt. Als Gründe werden das bedeutende Engagement des Unternehmens im Markenmarkt genannt, wobei Indien und Südafrika etwa 60% des Umsatzes ausmachen, sowie eine vielversprechende Pipeline differenzierter Produkte für den US-Markt.
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