Die Schweizer Großbank UBS hat am Mittwoch die Aktie des schwedischen Bergbauunternehmens Boliden AB von "Neutral" auf "Verkaufen" herabgestuft und das Kursziel auf 300,00 SEK festgelegt. Die Analyse der Bank deutet darauf hin, dass trotz des jüngsten Kursanstiegs der Boliden-Aktie mehrere unternehmensspezifische Herausforderungen die zukünftige Performance beeinträchtigen könnten.
Die Aktie, die sowohl an der Stockholmer Börse (BOL:SS) als auch im außerbörslichen Handel (OTC: BDNNF) gelistet ist, hat seit ihrem Tiefstand am 24.09.2023 einen beachtlichen Anstieg von etwa 20% verzeichnet. Dieser Zuwachs wird auf eine breitere Marktrallye bei Industriemetallen und Bergbauunternehmen zurückgeführt, angetrieben durch Konjunkturankündigungen aus China und Bolidens besser als erwartete Ergebnisse für das dritte Quartal 2024.
UBS erkennt die positive Marktstimmung für Kupfer und in geringerem Maße für Zink an, beides Rohstoffe, mit denen Boliden handelt. Allerdings weist die Bank darauf hin, dass Boliden voraussichtlich mit spezifischen Hindernissen konfrontiert sein wird. Dazu gehören:
1. Niedrigere Erzgehalte in den Minen Aitik und Garpenberg
2. Eine ungewisse Zukunft für die Kevitsa-Mine
3. Reduzierte Behandlungs- und Raffinierungsgebühren (TCRCs) in den Schmelzbetrieben
Zusätzlich werden potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Fusionen und Übernahmen als Bedenken angeführt.
Die Bank vertritt die Ansicht, dass der Markt möglicherweise die Gewinnrisiken, denen Boliden im Jahr 2025 ausgesetzt sein könnte, nicht vollständig einpreist. Angesichts dieser Faktoren legt UBS nahe, dass die jüngste Rallye des Aktienkurses von Boliden eine Gelegenheit bietet, eine Verkaufsposition für die Aktie in Betracht zu ziehen.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.