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VIRUS-TICKER-MDR - Deutschland hilft Tschechien mit 15.000 Impfstoff-Dosen aus

Veröffentlicht am 28.02.2021, 18:11
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28. Feb (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

18.04 Uhr - Sachsen, Bayern und Thüringen wollen einem Medienbericht zufolge Tschechien mit Corona-Impfstoff aushelfen. Ab Montag sei die Lieferung von insgesamt 15.000 Impfstoff-Dosen an das Nachbarland geplant, berichtete der MDR unter Berufung auf Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer. Über die weitere Verteilung werde die tschechische Regierung entscheiden. Um welchen Impfstoff es sich genau handele, sagte Kretschmer dem Bericht zufolge nicht. Tschechien hat bezogen auf die Bevölkerungszahl eine der höchsten Infektionsraten weltweit. Uhr - In Großbritannien registrieren die Behörden 6035 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Am Samstag lag die Zahl bei 7434, wie Daten der Regierung zeigen. Die Zahlen vom Sonntag bedeuten einen Rückgang binnen sieben Tagen von 21,2 Prozent. Zudem wurden 144 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert (Samstag 290). Hier beträgt der Rückgang binnen sieben Tagen 33,5 Prozent.

17.20 Uhr - In Italien verzeichnet das Gesundheitsministerium 17.455 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Am Samstag waren es 18.916. 192 weitere Menschen seien in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, am Vortag wurden 280 Todesfälle gemeldet. Insgesamt wurden bislang 2,92 Millionen Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Seit Ausbruch der Seuche im Februar vergangenen Jahres starben 97.699 Menschen mit oder an dem Virus.

15.20 Uhr - In Großbritannien sind bereits mehr als 20 Millionen Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sei eine großartige Leistung für das Land, schreibt Gesundheitsminister Matt Hancock auf Twitter. "Der Impfstoff ist unser Ausweg. Wenn Sie einen Anruf erhalten, holen Sie sich ihre Injektion", appelliert er an seine Landsleute. Großbritannien hat als erstes europäisches Land sein Impfprogramm begonnen und stellt eine Aufhebung der derzeitigen Beschränkungen bis Ende Juni in Aussicht. In Großbritannien leben rund 66,6 Millionen Menschen.

13.50 Uhr - Das französische Département Moselle gilt aufgrund der auffällig häufig nachgewiesenen Variante B1351 ab dem 2. März um 00.00 Uhr als Virusvariantengebiet, teilt das Bundesgesundheitsministerium auf Twitter mit. Einreisende müssten mittels PCR- oder PoC-Antigentest nachweisen können, dass keine Corona-Infektion bestehe. Moselle liegt an der Grenze zum Saarland und zu Rheinland-Pfalz.

12.45 Uhr - Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert eine Neuausrichtung der Impfstrategie. Der Impfstoff von AstraZeneca solle für alle unter 65-Jährigen in den ersten drei Prioritätsgruppen der Impfverordnung "sofort zur Verfügung gestellt werden", sagt er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das Präparat solle auch bei über 65-Jährigen "sofort eingesetzt werden dürfen". Der Abstand zwischen erster und zweiter Impfung solle bei allen Impfstoffen innerhalb der Zulassung soweit gestreckt werden wie möglich.

12.30 Uhr - Das von der Corona-Pandemie besonders stark heimgesuchte Tschechien will nicht auf die Zulassung des russischen Impfstoffes Sputnik V durch die EU warten. Der Impfstoff könne auch ohne eine Genehmigung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) verwendet werden, sagt Ministerpräsident Andrej Babis. Vor gut zwei Wochen hat er noch erklärt, sein Land werde die Genehmigung abwarten. Tschechien hat bezogen auf die Bevölkerungszahl eine der höchsten Infektionsraten weltweit. In dem Land mit 10,7 Millionen Einwohnern sind mehr als 1,2 Millionen Infektionsfälle nachgewiesen. Mehr als 20.000 Menschen starben mit oder an dem Virus.

12.25 Uhr - Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat sich mit dem Vakzin der chinesischen Firma Sinopharm 1099.HK impfen lassen. Das teilt er auf seiner Facebook-Seite mit und schreibt: "Geimpft." Ungarn hat, anders als die EU-Arzneimittelbehörde, Impfstoffe aus China und Russland zugelassen.

12.05 Uhr - Ein Corona-Impfpass könnte nach Einschätzung des britischen Finanzministers Rishi Sunak dem Land und der Wirtschaft helfen, sich von den Folgen der Corona-Pandemie zu erholen. Möglicherweise könnten dann zum Beispiel Großveranstaltungen wieder stattfinden, sagt er der BBC. Allerdings ist es laut Sunak eine schwierige Frage, ob geimpften Menschen größere Freiheiten erlaubt werden sollen als nicht geimpften. Premierminister Boris Johnson hat vergangene Woche eine Überprüfung der wissenschaftlichen, moralischen und ethischen Fragen zu einem Impfpass angekündigt.

11.20 Uhr - Der deutsche Mode- und Schuhhandel warnt vor einem massenhaften Ladensterben. "Wenn Mode- und Warenhäuser sowie Schuh- und Lederwarengeschäfte nicht zeitnah noch im März wieder öffnen dürfen, werden Tausende Läden für immer geschlossen bleiben", erklären die Handelsverbände Textil, Schuhe und Lederwaren. Denn das wäre nach Frühjahr/Sommer 2020 und Herbst/Winter 2020/21 die dritte Saison mit großen Verlusten in Folge. "Das werden viele Mode- und Schuhhäuser, und zwar aller Umsatzgrößen, nicht überleben", erklärt Verbandsgeschäftsführer Siegfried Jacobs.

08.40 Uhr - Unter den Ministerpräsidenten mehren sich die Stimmen für eine Verwendung des AstraZeneca AZN.L -Impfstoffs unabhängig von den bisherigen Prioritätengruppen. "Die Priorisierung ist ein Mittel der Mangelverwaltung" und solle für dieses Vakzin "zügig aufgehoben werden", sagt der sächsische Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) plädiert in der "Welt am Sonntag" für eine Lockerung des Prioritäten-Vorgabe. Man könne es sich nicht leisten, "dass Impfstoff herumsteht und nicht verimpft wird, weil Teile der Berechtigten ihn ablehnen".

07.20 Uhr - In den USA ist die Zahl der Coronavirus-Infektionen binnen 24 Stunden um mindestens 74.970 auf 28,63 Millionen gestiegen. Das geht aus einer Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten hervor. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus erhöhte sich um mindestens 1647 auf 512.578.

05.20 Uhr - Die neuseeländische Metropole Auckland verhängt zum zweiten Mal in diesem Monat einen Lockdown. Der Auslöser für den Schritt ist der Nachweis einer einzelnen Infektion in der Stadt mit fast zwei Millionen Einwohnern. "Es ist mehr als wahrscheinlich, dass es weitere Fälle im Umfeld gibt", sagt die neuseeländische Regierungschefin Jacinda Ardern vor Journalisten. Die Pazifiknation ist mit ihren strengen Maßnahmen vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen: Bei fünf Millionen Einwohnern verzeichnet Neuseeland bisher etwas mehr als 2000 Infektionsfälle und 26 Verstorbene.

05.00 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 7890 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Mit 157 neuen Todesfällen steigt die Gesamtzahl auf 70.045. Die Sieben-Tage-Inzidenz bleibt im Vergleich zum Vortag unverändert bei 63,8 Fällen pro 100.000 Einwohner. Insgesamt wurden in Deutschland bisher mehr als 2,44 Millionen Menschen positiv auf das Coronavirus getestet.

01.52 Uhr - Die britischen Behörden wollen allen Haushalten mit Schülern oder Studenten pro Woche zwei Schnelltests pro Person anbieten. Gesundheitsminister Matt Hancock weist in einer Erklärung auf das vordringliche Ziel der Regierung hin, wieder die Klassenräume zu füllen. Ab Montag sollen Schnelltest-Kits an mehr als 500 Orten abgeholt werden können. Großbritannien will die Schulen am 08. März wieder öffnen.

01.45 Uhr - Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will für den AstraZeneca AZN.L -Impfstoff die Impfreihenfolge lockern. "Bevor er liegen bleibt, impfen wer will", sagt Söder der "Bild am Sonntag" einem Vorabbericht zufolge. "Denn jeder Geimpfte schützt sich und andere." Der Impfstoff soll daher bundesweit für alle Menschen, die eine Impfung wünschen, freigegeben werden, unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Alters- oder Risikogruppe. Bayern plant laut Söder jedoch keinen Alleingang, sondern strebt eine bundeseinheitliche Lösung an.

00.50 Uhr - Brasilien verzeichnet mit 1386 Verstorbenen den fünften Tag in Folge über 1300 Todesfälle. Wie aus Daten des Gesundheitsministeriums hervorgeht, liegt die Zahl der täglichen Infektionsfälle mit 61.602 wie an den Vortagen über der Marke von 60.000. Das südamerikanische Land erlebt seit November eine zweite Corona-Welle mit anhaltend hohen Infektionszahlen. Insgesamt haben sich in der Nation mit rund 210 Millionen Einwohnern mehr als 10,5 Millionen Menschen angesteckt. Über 254.000 Personen sind nach einer Infektion gestorben.

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