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VIRUS-TICKER-Union - Corona-Steuererhöhungen wären Gift für die Wirtschaft

Veröffentlicht am 25.01.2021, 09:57
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25. Jan (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

09.55 Uhr - Der CDU/CSU-Fraktionsvize im Bundestag, Andreas Jung, hält Steuererhöhungen nach der Krise für falsch. Wichtig sei, dass die Wirtschaft wieder wachse. Die Gesamtsteuerbelastung müsse daher sinken und sollte bei 25 Prozent gedeckelt werden. Zudem seien bessere Abschreibungsmöglichkeiten für Unternehmen wichtig, nach der zuletzt beschlossenen Ausweitung auf Computer und andere digitale Güter nun auch auf Klimainvestitionen. Letzteres müsse noch vor der Bundestagswahl kommen, so Jung mit Blick auf den Koalitionspartner SPD.

09.15 Uhr - In Russland haben die Behörden erstmals seit dem 11. November weniger als 20.000 Neuinfektionen binnen eines Tages registriert. 19.290 Menschen seien positiv auf das Coronavirus getestet worden, darunter knapp 2400 in Moskau. Insgesamt wurden mehr als 3,73 Millionen Ansteckungsfälle verzeichnet, Russland liegt damit weltweit auf Platz vier hinter den USA, Indien und Brasilien. Zudem stieg die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus binnen 24 Stunden um 456 auf 69.918.

07.35 Uhr - Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission, Thomas Mertens, hält ein Überdenken der Impfstrategie wegen der neuen Coronavirus-Varianten für verfrüht. Dazu seien zunächst biologische Tests nötig, die etwas länger dauerten und im Labor schwieriger durchzuführen seien, sagt Mertens im ZDF. Allerdings müsse eine im Labor festgestellte Verminderung der Antikörperwirksamkeit gegen diese Varianten nicht unbedingt bedeuten, dass die Impfung beim Menschen wirkungslos sei. Zur Eindämmung der Virus-Mutanten müssten die Schutzmaßnahmen noch ernster genommen werden. Vor allem dem Abstandhalten komme eine besondere Bedeutung zu. "Im Grunde genommen können wir eigentlich nur das tun, was wir bisher tun. Wir müssen es nur noch konsequenter tun." Im Einzelfall müsse man noch mehr Abstand halten.

07.20 Uhr - Japan erreicht Forschern zufolge durch Massenimpfungen wohl erst im Oktober die sogenannte Herdenimmunität und damit etwa Monate nach Ende der geplanten Olympischen Sommerspiele. "Japan scheint ziemlich spät ins Spiel gekommen zu sein", sagt Rasmus Bech Hansen, Gründer des britischen Forschungsunternehmens Airfinity. Japan sei darauf angewiesen, große Mengen an Impfstoffen aus den USA zu importieren. Derzeit sei es aber nicht sehr wahrscheinlich, dass das Land sehr große Mengen zum Beispiel des Mittels von Pfizer (NYSE:PFE) und Biontech (NASDAQ:BNTX) erhalte. "Es gibt einfach nicht genug Impfstoffe für alle Länder, mit denen Pfizer Vereinbarungen getroffen hat." Als Maßstab für die sogenannte Herdenimmunität gilt eine Impfrate von 75 Prozent.

05.25 Uhr - Das Robert-Koch-Institut meldet 6.729 Neuinfektionen und 217 weitere Todesfälle binnen eines Tages. Das ist im Vergleich zu den vergangenen Tagen ein Rückgang. Allerdings übermitteln am Wochenende in der Regel nicht alle Gesundheitsämter ihre Daten an das RKI. Insgesamt stieg die Zahl der bestätigten Infektionen dem Institut zufolge auf 2.141.665 und die Zahl der Todesfälle auf 52.087. Die Sieben-Tage-Inzidenz verharrte mit 111,2 nahezu auf dem Niveau vom Sonntag.

04.32 Uhr - In den USA hat die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen laut einer Daten-Auswertung der Nachrichtenagentur Reuters die Marke von 25 Millionen überstiegen. Mehr als 417.000 Menschen sind zudem inzwischen in den USA im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben.

03.46 Uhr - In Neuseeland verzeichnen die Behörden erstmals seit Monaten wieder eine Corona-Infektion. Betroffen sei eine 56-Jährige, die am 30. Dezember von einer Auslandsreise zurückgekehrt sei, teilt die Regierung mit. Während der zweiwöchigen Zwangsquarantäne sei die Frau zunächst zwei Mal negativ getestet worden. Doch nach der Quarantäne sei bei einem weiteren Test die südafrikanische Variante des Virus nachgewiesen worden. 15 engere Kontaktpersonen seien identifiziert und kontaktiert worden. Ihr Ehemann sei negativ getestet worden.

02.50 Uhr - China meldet für Sonntag 124 Neuinfektionen nach 80 einen Tag zuvor. 67 der neu hinzugekommenen Fälle wurden in der nordöstlichen Provinz Jilin verzeichnet, wie aus offiziellen Daten hervorgeht.

02.01 Uhr - Der mexikanische Präsident Andres Manuel Lopez Obrador ist nach eigenen Angaben positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er werde medizinisch betreut, die Symptome seien aber nur leicht.

01.11 Uhr - Die australische Regulierungsbehörde für therapeutische Mittel (TGA) hat dem Corona-Impfstoff aus dem Hause Pfizer/BioNTech eine Zulassung erteilt. Das Mittel dürfe bei mindesten 16-Jährigen angewendet werden, sagt Ministerpräsident Scott Morrison. Nach Angaben von Gesundheitsminister Greg Hunt soll mit Impfen von priorisierten Gruppen Ende Februar begonnen werden.

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