Nachdem sie Anfang des Jahres lautstark vor den Risiken ungeregelter Kryptowährungen gewarnt hatte, steht die niederländische Bank ABN Amro NV nun im Mittelpunkt eines großen Geldwäscheskandals.
Am 26. September berichtete Bloomberg über eine strafrechtliche Ermittlung im Zusammenhang mit Vorwürfen gegen die Bank. Dabei soll die Bank verdächtige Transaktionen nicht gemeldet und ihre Kunden nicht angemessen geprüft haben. ABN AMRO (AS:ABNd) - die nach einer kostspieligen Rettung nach wie vor zu über 50 Prozent dem Staat gehört - verzeichnete auf der Amsterdamer Börse einen Aktienrückgang um bis zu 10,3 Prozent.
Das ist der höchste Rückgang seit Juni 2016. Die Additional-Tier-1-Anleihen der Bank sind dabei in den letzten sechs Monaten am stärksten gefallen, wie Bloomberg erklärte.