Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Rewe will in Corona-Krise Chancen für Zukäufe prüfen

Veröffentlicht am 24.04.2020, 12:01
© Reuters.

Düsseldorf, 24. Apr (Reuters) - Der Einzelhandels- und Touristikriese Rewe will sich in der Corona-Krise nach Möglichkeiten für Übernahmen umschauen. "Wir werden alle Chancen prüfen, die sich jetzt für neue Partnerschaften und Zukäufe ergeben", sagte Rewe-Chef Lionel Souque dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" laut einer am Freitag verbreiteten Vorabmeldung. Dies gelte für den Lebensmittelhandel und die Reisesparte DER Touristik. Das Unternehmen dürfe "jetzt nicht panisch alle Investitionen stoppen". Erst im vergangenen Jahr hatte Rewe den Fachgroßhändler Lekkerland übernommen.

Im Lebensmittelgeschäft hat sich Souque zufolge der zu Beginn der Corona-Krise durch Hamsterkäufe in die Höhe geschnellte Umsatz wieder normalisiert. Mittlerweile schlage das Pendel sogar zurück: "Es gibt Länder in Europa, da haben wir seit zwei Wochen eine negative Umsatzentwicklung." In Deutschland erwartet Rewe insgesamt ein Umsatzplus in diesem Jahr. Gleichzeitig stiegen aber die Kosten für Sicherheit, zusätzliches Personal und Logistik: "Das wird uns sicher einen dreistelligen Millionenbetrag kosten."

Für die kriselnde Reisesparte DER Touristik benötige Rewe Souque zufolge keine staatlichen Kredite der Förderbank KfW. Die Lage in der Touristik sei zwar dramatisch, Rewe verliere dort Hunderte von Millionen Euro. Doch selbst wenn alle Buchungen bis zum Jahresende storniert würden, bräuchte Rewe dort keine Hilfe.

Rewe verfüge über ausreichend Liquidität, hatten die Kölner erst Anfang April erklärt. Zum weit verzweigten Rewe-Reich gehören unter anderem auch der Discounter Penny, die Toom-Baumärkte und in der Touristik neben DER auch Jahn Reisen und ITS.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.