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Ölpreise: Schwächer - Überangebot rückt wieder in den Blick

Veröffentlicht am 07.09.2015, 13:14
Aktualisiert 07.09.2015, 13:18
© Reuters.  Ölpreise: Schwächer - Überangebot rückt wieder in den Blick
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NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag erneut gesunken. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 48,96 US-Dollar. Das waren 65 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 59 Cent auf 45,46 Dollar.

Der Fokus richte sich wieder stärker auf das weiterhin hohe Überangebot an Rohöl, kommentierte die Commerzbank die Entwicklung. Zudem wird derzeit auch die Nachfrage durch die schwächelnde Nachfrage aus China gedämpft. Es gebe eine große Nervosität im Markt, sagte John Kilduff von Again Capital in New York. Die hohe Schwankungsanfälligkeit des Marktes dürfte anhalten. Allerdings kommen an diesem Montag keine Impulse vom US-Handel, da dort die Märkte wegen eines Feiertages geschlossen sind. Am Wochenende hatte der Präsident von Venezuela, Nicolas Maduro, ein Gipfeltreffen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) vorgeschlagen. Ziel des Treffens soll sein, mögliche Maßnahmen im Kampf gegen die seit Wochen anhaltende Talfahrt der Ölpreise zu besprechen. Auch Länder, die nicht zur Opec gehören, sollen zu dem Treffen eingeladen werden, darunter Russland. An den Märkten wird jedoch nicht erwartet, dass der Opec eine Stabilisierung der Preise gelingt. Der Preis für Opec-Rohöl ist gefallen. Das Opec-Sekretariat meldete am Montag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Freitag bei 46,80 US-Dollar pro Barrel gelegen habe. Das waren 57 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.

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