Seit ihrem Hoch vom 23. Januar bei 80,28 Euro verzeichnet die Porsche-Aktie (DE:PSHG_p) tendenziell Verluste. Die Aktie ist in eine ausgeprägte Korrektur übergegangen, die sich bislang dreiteilig darstellt. Ein erster Abwärtsimpuls erreichte Ende März bei 63,64 Euro sein Tief.
Die anschließende Gegenbewegung führte die Aktie im April nur noch auf das Niveau von 74,98 Euro zurück und blieb damit deutlich unterhalb des Hochs vom Januar stecken. Mitte April begann eine zweite Abwärtswelle und die Porsche-Aktie war wieder fest in Bärenhand. Erst auf dem tiefen Niveau von 53,50 Euro stabilisierten die Käufer Anfang Juli die Aktie und leiteten eine Gegenbewegung ein.
Die 50-Tagelinie war bereits Mitte Mai aufgegeben worden und weist seitdem abwärts. Sie verläuft derzeit bei 58,31 Euro und bildet einen Widerstand, der im Juli nicht überwunden werden konnte.
Der letzte Versuch, den gleitenden Durchschnitt zu erreichen, wurde am Donnerstag bei 57,40 Euro vorzeitig abgebrochen und die Aktie näherte sich anschließend in einer dynamischen Bewegung wieder der Unterstützung bei 54,00 Euro. Gedreht hat der Kurs exakt auf dem extrem flachen kurzfristigen Aufwärtstrend seit Anfang Juli.
Wie geht es nun weiter?
Er wurde im August nun schon zum zweiten Mal getestet, was als ein Zeichen für den immer noch vorhandenen starken Verkaufsdruck in der Aktie gewertet werden kann. Kann dieser Trend dauerhaft nicht verteidigt werden und wird auch die Unterstützung bei 53,50 Euro in den kommenden Tagen aufgegeben, setzt sich der Abwärtstrend in Richtung 49,37 Euro fort.
Verteidigen die Käufer jedoch die Unterstützung bei 54,00 Euro, könnte ein weiteres Mal ein Vorstoß an die 50-Tagelinie gestartet werden.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.