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Bitcoin, Ethereum, Cardano: Eine dezentrale Kryptobörse für ALLE!

Veröffentlicht am 30.08.2021, 13:21
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Investing.com - Am Markt für Kryptowährungen ist der Handel am Montag ähnlich durchwachsen wie der bisherige Sommer. Für Bitcoin, Ethereum, Cardano und Ripple geht es bergab. Die Verluste liegen zwischen 0,69 Prozent für den Ether und 1,38 Prozent für ADA, was recht überschaubar ist.

Die Investoren von Dogecoin und Solana erfreuen sich indes an Gewinnen von 5,02 und 9,53 Prozent. Besondere Aufmerksamkeit wird Solana zuteil, da die auf dem Proof-of-History konzipierte Blockchain es geschafft hat, Polkadot bei der Marktkapitalisierung zu überholen.

Während es DOT auf 24,75 Milliarden Dollar bringt, hat die jüngste SOL-Rallye die Marktkapitalisierung auf 29,08 Milliarden Dollar katapultiert. Damit sichert sich Solana den 8. Platz unter den Top10 der Kryptowährungen.

Jack Dorseys dezentrale Bitcoin Börse

Jack Dorsey, CEO von Twitter und Square (NYSE:SQ), sprach kürzlich darüber, dass innerhalb von Square eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen wurde, die an der Entwicklung einer dezentralisierten Kryptobörse (DEX) arbeitet.

Mike Brock ist der zuständige Projektleiter für die unter dem Namen TBD laufende Entwicklungsphase. Auf Twitter erklärte er, welches Problem man zu lösen versucht.

"Wir glauben, dass Bitcoin die native Währung des Internets sein wird. Während es viele Projekte gibt, die zur Dezentralisierung des Internets beitragen, liegt unser Fokus ausschließlich auf einem soliden globalen Währungssystem für alle.

Wer heute an Bitcoin kommen will, muss Geld bei einem zentralisierten und verwahrenden Dienst wie @CashApp oder @Coinbase einzahlen. Diese Bitcoin Ein- und Auszahlungen bringen eine Reihe von Problemen mit sich. Nicht überall auf der Welt steht jeder der angebotenen Dienste zur Verfügung.

Wir wollen das wesentlich einfacher machen. Das Ziel ist eine nicht-pfändbare Wallet, zu der man von überall auf der Welt Zugang zum Bitcoin hat. Man kann sich das wie eine dezentrale Börse für Fiat vorstellen.

Die Plattform sollte öffentlich zugänglich sein, als Open-Source und Open-Protocol, und mit jeder Wallet kompatibel sein. Keine Stiftung oder Regierung der Welt wird in der Lage sein, TBD zu kontrollieren."

Die Idee an sich klingt gut. Weg von den etablierten zentralisierten Krypto-Börsen, die ihre Dienste nicht überall anbieten dürfen, hin zu einer offenen Architektur.

Aber ob da die Zentralbanken und Regierungen mitspielen, bleibt fraglich. China ist zweifelsfrei Weltmeister, wenn es darum geht, bestimmte Teile des Internets der eigenen Bevölerung vorzuenthalten. Die spannende Frage daher ist: wie wird man Peking technisch daran hindern, diesen Bitcoin-Dienst lahmzulegen?

Cardano sagt Geldwäsche den Kampf an

Es sind nur noch wenige Tage, bis die Cardano-Blockchain für Smart Contracts fit ist, denn am 12. September findet der Rollout des Alonzo-Upgrades statt. Damit die Defi-Entwicklung von Anfang an so richtig in Schwung kommt, setzt der Gründer Charles Hoskinson auch darauf, dass die gängigen Richtlinien zur Verhinderung von Geldwäsche und der Finanzierung von Terrorismus (AML/CFT) eingehalten werden können.

Zu diesem Zweck ging man vor Kurzem eine Partnerschaft mit dem in London ansässigen Unternehmen Coinfirm Limited ein.

Coinfirm selbst schreibt zu seinem AML/CFT-Dienst:

"Innerhalb von Sekunden erhalten Sie einen tiefen Einblick in das Geschehen. Wir bieten 270 verschiedene Risiko-Checks und Informationen an, die von Hinweisen auf Finanzkriminalität bis zur Identität der Gegenpartei reichen. Mit unseren Standardberichten können Sie jede Transaktion überprüfen. Wenn Sie noch mehr wissen möchten, stehen Ihnen außerdem detaillierte Berichte zur Verfügung."

Für Finanzinstitute und Versicherungen ist dies ein wichtiges Kriterium, wenn es in der Zukunft darum geht, auf der Cardano-Blockchain DeFi (Dezentralisierte Finanzdienstleistungen) und DApps zu entwickeln.

Ethereum-Token im Visier von AML/CFT

Welche Auswirkungen AML/CFT auf Ethereum-Token haben, damit beschäftigt sich aktuell auch eToro. Hier geht es jedoch weniger um den Nutzen der Bekämpfung von Geldwäsche und der Terrorfinanzierung, als viel mehr darum, dass mit Regulierungen das Interesse und somit das Handelsvolumen von Token sinken kann.

Dem eToro-CEO Yoni Assia treibt das Sorgenfalten auf die Stirn, denn das beachtliche Wachstum seiner Krypto-Sparte könnte so zum Erliegen kommen.

Im zweiten Quartal betrugen die mit dem Krypto-Trading eingenommenen Kommissionen immerhin 264,2 Millionen Dollar (11,2 Millionen Dollar ein Jahr zuvor) - Einnahmen die auch aus dem Handel von Ethereum-Token wie Uniswap und Chainlink stammen.

Yoni Assia sagte: "Regulierungsrisiken können sich im DeFi-Bereich auf die Token-Preise auswirken. Vor allem dann, wenn die Token-Ökonomie vollständig von einem offenen DeFi-Ökosystem abhängig ist."

Der eToro-CEO erwartet also eine sinkende Nachfrage, sollten AML/CFT-Richtlinien verpflichtend werden. Eine Regulierung für Börsen, die Ethereum-Token anbieten, ist folglich nichts anderes als eine Wachstumsbremse.

Von Marco Oehrl

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