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Bitcoin konsolidiert: Dollar-Stärke und Gewinnmitnahmen belasten

Veröffentlicht am 22.03.2024, 06:36
© Reuters.
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Investing.com - Ein Hauch von Nervosität und Unsicherheit lag heute in der Luft, als der Bitcoin-Kurs während des asiatischen Handels erneut nach unten strebte. Die größte Kryptowährung der Welt rutschte zwischenzeitlich unter die Marke von 66.000 Dollar. Der Grund? Ein stärkerer Dollar, der seine Muskeln spielen lässt und die US-Währung auf ein 3-Wochen-Hoch katapultiert.

Vor diesem Hintergrund verliert der Bitcoin aktuell 1,4 % an Wert und notiert bei 66.082 Dollar. Eine Woche des Auf und Ab liegt hinter dem Token, in der er sich von seinen Rekordhöhen konsolidierte, aber dennoch stabil über den Tiefstständen der Woche blieb.

Der Dollar übt mit seiner Stärke den größten Druck auf die Kryptomärkte aus. Eine überraschende Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank sowie dovishe Signale der Bank of England ließen Investoren ihre Gelder in den Dollar umschichten, was den Dollar-Index auf ein 3-Wochen-Hoch von über 104 Punkten trieb.

Bitcoin-Kurs: Gewinnmitnahmen und Dollar-Stärke sorgen für Wochenverlust

Die weltweit beliebteste Kryptowährung weist derzeit einen Abschlag von rund 5 % gegenüber dem Stand von vergangenem Freitag auf. Auslöser für die Korrektur des Bitcoin sind der Dollar und anhaltende Gewinnmitnahmen, die den Markt beherrschen.

Der Token hatte in der vergangenen Woche einen Höchststand von über 73.000 Dollar erreicht, vor dem Hintergrund starker Kapitalzuflüsse in die kürzlich zugelassenen Bitcoin-ETFs. Diese Fonds haben in diesem Jahr eine Schlüsselrolle für den Bitcoin gespielt, der seit Jahresbeginn um rund 50 % gestiegen ist.

Auch wenn sich Bitcoin von den Tiefstständen der vergangenen Woche deutlich erholt hat, trübt der starke Dollar die kurzfristigen Aussichten. Hinweise auf eine vergleichsweise robuste US-Wirtschaft machen den Dollar besonders attraktiv, und die Möglichkeit, dass viele Zentralbanken der Fed bei Zinssenkungen hinterherhinken könnten, verstärkt diesen Trend.

Dennoch hält die Fed an ihrer Prognose von mindestens drei Zinssenkungen für 2024 fest, was den Dollar letztlich wieder schwächen dürfte. Laut dem FedWatch-Tool der CME erwarten die Märkte weiterhin eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Juni.

Ein solches Szenario könnte sich für Bitcoin als vorteilhaft erweisen, profitiert er doch aufgrund seines hochspekulativen Charakters von einem Niedrigzinsumfeld.

Das Halving-Event, bei dem die Rate, mit der neue Bitcoins erzeugt werden, halbiert wird, dürfte den Kurs ebenfalls unterstützen. Dieses Ereignis findet voraussichtlich im April statt.

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