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Bitcoin nahe 2-Monatstief - US-Dollar profitiert von Streit um die US-Schuldengrenze

Veröffentlicht am 25.05.2023, 12:02
© Reuters
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Investing.com - Die Welt der Kryptowährungen hat erneut ihre volatilen Seiten gezeigt und einen herben Rückschlag erlitten. So stürzte der Bitcoin in der laufenden Woche auf den niedrigsten Stand seit zwei Monaten ab. Die Ursachen für den dramatischen Rückgang sind vielschichtig und reichen von beunruhigenden Inflationsdaten aus dem Vereinigten Königreich bis hin zu neuen Warnungen der US-Finanzministerin Janet Yellen bezüglich der anhaltenden Pattsituation in Bezug auf die US-Schuldengrenze.

Auch das FOMC-Protokoll (Federal Open Market Committee), in dem sich die US-Notenbanker uneins über den weiteren Zinspfad zeigten, konnte das Vertrauen der Investoren nicht merklich steigern. Bitcoin fiel in der Folge bis auf 25.885 Dollar - den niedrigsten Stand seit Mitte März - bevor er sich leicht erholte und zuletzt wieder über der Marke von 26.000 Dollar lag.

Zurückhaltung ist das Gebot der Stunde für BTC-Händler. Hintergrund ist die Angst der Märkte vor einem möglichen Zahlungsausfall der US-Regierung. Hinzu kommen die anhaltenden Unsicherheiten in Bezug auf die Regulierung von Kryptowährungen und allgemeinere makroökonomische Faktoren. Bis Mittwoch konnte sich Bitcoin innerhalb einer engen Spanne von 26.500 bis 27.500 Dollar halten.

Die Dollar-Rallye vor dem Hintergrund der Sorge um die Schuldenobergrenze schmälert das Interesse der Investoren an Kryptowährungen zusätzlich. Ein starker Dollar geht häufig mit einer geringeren Nachfrage nach Digitalwährungen einher, da sie für Inhaber anderer Währungen dann teurer werden. Das gilt insbesondere für Bitcoin, der oft als Stellvertreter für den breiteren Kryptomarkt dient.

Andere wichtige Kryptowährungen erlitten als Reaktion auf diese Entwicklungen ebenfalls erhebliche Verluste. Ethereum (ETH), die zweitgrößte digitale Währung nach Marktkapitalisierung, verlor am Dienstag rund 2 %. Binance Coin (BNB), Cardano (ADA), und XRP folgten mit ähnlichen Abschlägen.

Der anhaltende Streit um die Schuldenobergrenze in den USA schürt die Sorge vor einer noch nie dagewesenen Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung, die weitreichende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben könnte. Folglich suchen die Investoren Zuflucht in sicheren Anlagen, allen voran im US-Dollar. Diese Flucht in die Sicherheit bringt Risikoanlagen wie Kryptowährungen in eine prekäre Lage.

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