Sechs Monate nach seiner ersten Stellungnahme zu den Vorschlägen der Europäischen Kommission zur Regulierung von Kryptowährungen wiederholt der Blockchain-Verband INATBA seine Kritik und legt einen umfangreichen Bericht vor, der die Hauptkritikpunkte am Vorhaben der EU konkretisiert.
Wie aus dem entsprechenden Dokument hervorgeht, kommt der INATBA dabei insgesamt zu der Schlussfolgerung, dass die Regulierungsvorschläge unter dem Namen „Markets in Crypto-Assets“ (MiCA) nicht förderlich für Firmen aus dem Bereich Krypto und Blockchain sind. Die International Association for Trusted Blockchain Applications (INATBA), der neben namhaften Krypto-Unternehmen wie Ripple und ConsenSys auch große Player wie die Deutsche Telekom (DE:DTEGn) angehören, moniert, dass die Vorschläge vielmehr das etablierte Finanzsystem begünstigen.
Dieser Einwand ist nicht neu, sondern wird oftmals von der Kryptobranche vorgebracht, wenn es um die Regulierung von Kryptowährungen und den zugehörigen Dienstleistungen geht. Die Logik dahinter ist, dass die Kosten für die Einhaltung der entsprechenden Regulierungsvorschriften, die oftmals eine umfangreiche Informationseinholung von Finanzdaten und Kundendaten vorsehen, unverhältnismäßig hoch sind.
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