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Bundespräsident kritisiert Kryptowährungen als Wettspiele

Veröffentlicht am 01.02.2018, 18:50
Aktualisiert 01.02.2018, 19:00
© Reuters. A Bitcoin sign is seen in Kuta on the resort island of Bali

Frankfurt (Reuters) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnt vor Bitcoin & Co und fordert eine Debatte über neue Finanztechnologien.

© Reuters. A Bitcoin sign is seen in Kuta on the resort island of Bali

"Wenn ich mir den Kursverlauf von Kryptowährungen anschaue, sehe ich keine Währung, sondern Wettspiele", sagte Steinmeier am Donnerstagabend in Frankfurt laut Redetext. "Neue Spekulationsakrobatik und Blasenbildung zu verhindern, ist zuvörderst Verantwortung der Finanzbranche", mahnte er vor rund 1000 Gästen bei einer Festveranstaltung zum 100-jährigen Bestehen der DekaBank. "Denn die letzte große Krise und die letzte Rettung durch Steuergelder haben wir gerade erst hinter uns."

Die Finanzbranche müsse der Realwirtschaft dienen, betonte Steinmeier. Neue Geschäftsmodelle im Fintech-Bereich böten große Chancen. Zugleich forderte Steinmeier eine Debatte darüber, welche neuen Technologien wirklichen Nutzen bringen. "Wo beginnt reine Finanzmagie, die am Ende verpufft und Kleinanlegern schadet?", gab der Bundespräsident zu bedenken. "Wo entziehen sich Kryptowährungen jeglicher Aufsicht und Steuerung durch Zentralbanken, wo ermöglichen sie Geldwäsche, Steuerhinterziehung und rechtswidrige Geschäfte?"

Immer mehr Politiker und Aufsichtsbehörden wollen den Handel mit Kryptowährungen zügeln. Die Kurse von Cyberdevisen schwanken stark: Der Bitcoin-Kurs stieg 2017 binnen weniger Monate um etwa 2000 Prozent und erreichte kurz vor Weihnachten ein Rekordhoch von rund 20.000 Dollar. Aktuell notiert die Kryptowährung bei knapp 9300 Dollar.

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