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Cathie Wood: Warum die US-Starinvestorin noch nicht in den Bitcoin-ETF investiert

Veröffentlicht am 25.10.2021, 09:27
© Reuters.
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Investing.com - Cathie Wood, die schon früh Tesla-Aktien (NASDAQ:TSLA) und Bitcoins gekauft hat, zögert noch mit einem Engagement in dem von ProShares letzte Woche aufgelegten Bitcoin-ETF.

In einem Bloomberg-Interview sagte Cathie Wood, dass ARK Invest zunächst die steuerlichen Auswirkungen des Bitcoin-Futures-ETF prüfen müsse.

"Nein, wir haben [den ProShares Bitcoin ETF] nicht gekauft. Und einer der Gründe dafür ist, dass wir uns die Futures sehr genau ansehen. Es gibt einige steuerliche Aspete, die wir gerne besser verstehen würden und die mit dem Contango zu tun haben. Contango gegenüber normaler Backwardation. Deshalb haben wir noch nichts gekauft."

Ein Markt befindet sich in Contango, wenn die Futures-Preise für einen Anlagegegenstand über dem aktuellen Kassapreis liegen. Umgekehrt liegt eine Backwardation vor, wenn sich der Kassapreis für einen Vermögenswert über dem aktuellen Terminpreis befindet.

Der ProShares Bitcoin Strategy ETF (NYSE:BITO) legte einen fulminanten Start hin. Seit Dienstag ist der Fonds mit dem Namen Bitcoin Strategy ETF im US-Handel. Bereits am Mittwoch konnte 'BITO' einen Rekord vermelden. Nie zuvor in der Geschichte gelang es einem ETF in so kurzer Zeit ein verwaltetes Vermögen von 1 Milliarde Dollar zu erreichen. Noch vor kurzem gebührte diese Ehre dem unter Edelmetallanlegern bekannten und beliebten Gold-ETF mit dem Kürzel GLD, der im Jahr 2004 nur drei Tage gebraucht hatte, um diesen Meilenstein zu erreichen.

Der Bitcoin selbst erreichte am Mittwoch mit knapp 67.000 Dollar ein Rekordhoch. Danach kam es zu einer schärferen Korrekturbewegung.

Wood zufolge handelt es sich bei Bitcoin um eine Art "neue Bank", wie man am Beispiel El Salvadors sehr gut sehen könne, wo bereits Millionen Menschen die Kryptowährung im Alltag nutzen.

Für besonders faszinierend hält Cathie Wood die Entwicklungen in El Salvador. Seit Anfang September ist das Gesetz in Kraft, dass die Kryptowährung Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel erlaubt. Der zentralamerikanische Staat ist damit das weltweit erste Land, das dies gestattet. Die Bitcoins werden sicher in der digitalen Geldbörse Chivo verwahrt, die man ganz einfach herunterladen kann. Jeder der dies tut, erhält dem Präsidenten Nayib Bukele zufolge ein Startguthaben im Wert von 30 Dollar.

Wood zufolge haben bereits drei Millionen Menschen in El Salvador die Wallet heruntergeladen. Allerdings hätten nur 1,2 Millionen in diesem Land eine echte Bankverbindung. "Das ist also die neue Bank, digitale Geldbörsen. Und das wird in diesem Land und auf der ganzen Welt der Fall sein."

Zwei der drei größten Beteiligungen im ARK Next Generation Internet ETF (NYSE:ARKW) von ARK Invest haben einen Bezug zu Kryptowährungen. Der ARKW hält Anteile am Grayscale Bitcoin Trust (BTC) (OTC:GBTC) im Wert von fast 390 Millionen Dollar, etwa 7 Prozent des Fonds, und Coinbase-Aktien (NASDAQ:COIN) im Wert von über 336 Millionen Dollar, etwa 6 Prozent des Fonds.

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