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DeFi-Token schlagen Bitcoin: Solana, Fantom, Terra und AVAX ragen heraus

Veröffentlicht am 22.10.2021, 14:24
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Investing.com - In dieser Woche wurde der erste in den USA handelbare Bitcoin-ETF aufgelegt. Der von ProShares auf den Weg gebrachte börsengehandelte Fonds, der in Bitcoin-Futures an der CME investiert, legte an der NYSE einen fulminanten Start hin.

Seit Dienstag ist der Fonds mit dem Namen Bitcoin Strategy ETF (NYSE:BITO) im US-Handel. Bereits am Mittwoch konnte 'BITO' einen Rekord vermelden. Nie zuvor in der Geschichte gelang es einem ETF in so kurzer Zeit ein verwaltetes Vermögen von 1 Milliarde Dollar zu erreichen. Noch vor kurzem gebührte diese Ehre dem unter Edelmetallanlegern bekannten und beliebten Gold-ETF mit dem Kürzel GLD (NYSE:GLD), der im Jahr 2004 nur drei Tage gebraucht hatte, um diesen Meilenstein zu erreichen.

Der Bitcoin selbst erreichte am Mittwoch mit knapp 67.000 Dollar ein Rekordhoch. In den letzten sieben Handelstagen hat die Cyberdevise um 6,65 Prozent zugelegt. Am Donnerstag kam es dann zu einem schärferen Pullback, der BTC auf 62.000 Dollar zurückwarf, bevor er sich auf den aktuellen Stand von 63.432 Dollar erholte.

Bitcoin erreicht ein neues Rekordhoch bei knapp 67000 USD

Wie es mit der volatilen Kryptowährung BTC weitergeht, ist ungewiss. Doch dank der Einführung eines Bitcoin-ETFs in den USA, dürfte die Popularität der digitalen Währung, die für Freiheit, hohe Renditen und mehr steht, noch weiter zunehmen - und damit auch ihr Wert.

Gegenüber Bloomberg sagte Tom Lee von Fundstrat Global Advisors, dass der BITO bereits im ersten Jahr des Bestehens des Fonds 50 Milliarden Dollar an Kapital anziehen könnte. Bitcoin selbst könne 168.000 Dollar erreichen, prognostiziert er.

Doch während die ganze Welt über "Uptober, Moonvember und Bullcember" in Bitcoin philosophiert, stehlen die sogenannten DeFi-Token der Leitkryptowährung klammheimlich die Show.

Denn zu den Cyberdevisen, die sich in der vergangenen Woche am besten entwickelt haben, gehören ausschließlich native Assets führender Smart-Contract-Plattformen.

Nicht nur, dass Smart Contract-Plattformen in diesem Jahr bereits zu den erfolgreichsten Vermögenswerten gehörten, die Kursentwicklung der letzten Zeit legt nahe, dass die Anleger auch weiterhin auf ihre Gewinner aus dem DeFi-Bereich setzen.

Zu den Überfliegern der letzten Tage gehören Solana (+28,49 Prozent), Avalanche (+18,06 Prozent), Fantom (+18,85 Prozent), Terra (+20,66 Prozent) und Polkadot (16,10 Prozent). Zum Vergleich: Bitcoin kam gerade mal auf ein Plus von 5,8 Prozent.

Solana, AVAX, Fantom, Terra und DOT stehlen dem Bitcoin die Show

Mit der Transformation der Kryptowährungen in ein Multi-Chain-Universum profitieren die Smart-Contract-Plattformen von der zunehmenden Attraktivität, die sie zu immer höheren Bewertungen treibt. Einer der führenden Sektoren innerhalb der Smart-Contract-Plattformen ist das dezentrale Finanzwesen (DeFi). Hier hat sich der Gesamtwert (TVL) innerhalb der dezentralen Finanzwirtschaft von 21 Milliarden Dollar im Januar auf fast 240 Milliarden Dollar mehr als verzehnfacht.

TLV im DeFi-System

Derzeit kommen zwölf verschiedene Blockchains auf mehr als 1 Milliarde Dollar an TVL. Der absolute Spitzenreiter bleibt Ethereum (161,38 Milliarden Dollar TVL). Dahinter rangieren Binance (20,82 Milliarden Dollar), Solana (12,67 Milliarden Dollar), Terra (10,21 Milliarden Dollar) und Avalanche (7,8 Milliarden Dollar).

DeFi-Token gewinnen immer weiter an Momentum

Ethereum mag mit seinem dreistelligen Milliardenbetrag unangefochten an der Spitze stehen, doch das täuscht über die Tatsache hinweg, dass die Bedeutung der Blockchain im DeFi-System seit Ende Januar stetig abgenommen hat und kürzlich mit rund 67 Prozent ein neues Jahrestief erreichte.

Die Bedeutung von Ethereum im DeFi-System nimmt langsam ab

Mit der Ausbreitung der Aktivität auf andere Chains und der ständig steigenden TVL zeigen Smart-Contract-Plattformen ein Momentum wie kein anderes Blockchain-Produkt.

Dass Bitcoin selbst in einer Woche, in der der erste Bitcoin-ETF aufgelegt wurde, DeFi-Token nicht überflügeln konnte, verdeutlicht, wie enorm die Nachfrage nach ihnen ist.

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