🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

Energiekonzern Enel will keinen Strom für Bitcoin-Mining liefern

Veröffentlicht am 01.02.2018, 14:12
Aktualisiert 01.02.2018, 14:20
© Reuters. People walk past the logo of Italy's biggest utility Enel at their Rome headquarter
ENEI
-

Mailand (Reuters) - Der größte europäische Energiekonzern Enel (MI:ENEI) hat die nach billigem Strom gierenden Bitcoin-Schürfer abblitzen lassen.

Enel habe keinerlei Interesse daran, Strom für die Produktion von Kryptowährungen zu liefern, teilte die italienische Firma am Donnerstag mit. Das Thema sei intensiv analysiert worden. Das Bereitstellen von Strom für dieses sogenannte Mining passe aber nicht in die Geschäftsstrategie von Enel.

© Reuters. People walk past the logo of Italy's biggest utility Enel at their Rome headquarter

Um die größte und bekannteste Cyberdevise Bitcoin herzustellen ist es notwendig, dass Hochleistungscomputer den ganzen Tag lang komplexe Algorithmen berechnen. Einige Experten schätzen, dass dabei in einem Jahr so viel Strom verbraucht wird, wie das Land Dänemark im gleichen Zeitraum benötigt. Die Regierung Chinas, wo sich zahlreiche Rechenzentren für das Mining befinden, will der Branche den Strom abdrehen.

Brancheninsidern zufolge sind deshalb viele Unternehmen auf der Suche nach neuen Stromquellen und nähmen vor allem die skandinavischen Länder ins Visier. Dort ist der Strom viel günstiger als etwa in Deutschland, viel Energie wird mit Wind und Wasser produziert. Auch Stromlieferanten in Übersee stehen hoch im Kurs. Die kanadische Energiefirma Hydro Quebec erklärte kürzlich etwa, sie erhalte täglich Dutzende Anfragen, könne den Bedarf an Strom für das Kryptowährungs-Mining aber nicht decken.

Bitcoin sind seit dem vergangenen Jahr in aller Munde. Der Preis für die seit 2009 existierende Cyberdevise sprang von knapp 1000 Dollar auf zeitweise fast 20.000 Dollar nach oben. Am Donnerstag kostete ein Bitcoin 9450 Dollar. Immer mehr Banker, Notenbanken und Aufsichtsbehörden warnen inzwischen vor Investitionen in die bislang unregulierte Branche.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.