US-amerikanische Unternehmen, die die Krypto-Vermögenswerte ihrer Kunden sicher Verwahren, haben am Donnerstag in Form eines sogenannten Staff Accounting Bulletins der US-Wertpapieraufsicht SEC neue Rechnungslegungsvorschriften erhalten. Die SEC-Kommissarin Hester Peirce ist eine bekannte Kryptobefürworterin und reagierte auf diese neuen Vorschriften mit Kritik.
Im Staff Accounting Bulletin 121 wurde auf die hohen technologischen, rechtlichen und regulatorischen Risiken hingewiesen, die mit der Verwahrung von Kryptovermögenswerten im Vergleich zu traditionellen Vermögenswerten einhergehen. Diese Risiken wirken sich auf den Betrieb und die Finanzlage von Unternehmen wie Coinbase (NASDAQ:COIN), PayPal (NASDAQ:PYPL) und Robinhood (NASDAQ:HOOD) aus, die die Kryptovermögenswerte der Nutzer schützen und ihnen ermöglichen, mit diesen auf ihren Plattformen zu handeln. Deshalb wird den Unternehmen empfohlen, die Vermögenswerte ihrer Nutzer in ihren Büchern als Verbindlichkeiten auch als Vermögenswerte zu ihrem beizulegenden Zeitwert bei der erstmaligen Erfassung auszuweisen.
Außerdem legt das Bulletin den Unternehmen die Offenlegung der Risiken von Kryptovermögenswerten nahe und erinnert sie an die bestehenden Vorschriften zur Offenlegung.