FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Der jüngsten Rekordjagd der Aktien von Hapag-Lloyd (4:HLAG) hat am Montag eine doppelte Abstufung durch das Analysehaus Jefferies ein Ende bereitet. Zuletzt verloren die Anteile der Container-Reederei 7 Prozent auf 65,10 Euro, nachdem sie am vergangenen Freitag noch eine Bestmarke von 71 Euro markiert hatten.
Bereits Anfang August hatten die Anteile einen deutlichen Satz nach oben gemacht bis auf gut 50 Euro, weil Hapag-Lloyd sich im zweiten Quartal dank höherer Frachtmengen und gestiegener Preise in die Gewinnzone zurückgekämpft hatte. Analyst David Kerstens machte in seiner am Montag vorliegenden Studie darauf aufmerksam, dass nicht zuletzt Insider-Käufe des Großaktionärs Klaus-Michael Kühne den Aktienkurs weiter in die Höhe getrieben hätten. Die Papiere würden mit einem deutlichen Bewertungsaufschlag zum dänischen Kontrahenten Moeller-Maersk gehandelt, aber das fundamentale Umfeld rechtfertige die hohe Bewertung nicht.