Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt, dass die Entscheidung von El Salvador, Bitcoin zum offiziellen Zahlungsmittel zu ernennen, rechtliche und wirtschaftliche Konsequenzen für das kleine südamerikanische Land haben könnte.
Gerry Rice, ein Sprecher des IWF, hatte am Donnerstag zunächst bekanntgegeben, dass sich die Organisation und das Land aktuell wegen Hilfszahlungen für den Wiederaufbau der Wirtschaft in Gesprächen befinden. Die betreffenden Hilfsgelder wurden El Salvador bereits im vergangenen Jahr wegen der Coronapandemie bewilligt. Beim kommenden Treffen mit Präsident Nayib Bukele sollen allerdings auch Kryptowährungen zum Gesprächsthema werden, wie Rice angibt.
„Die Einführung von Bitcoin als offiziellem Zahlungsmittel wirft eine Reihe von wirtschaftlichen, finanziellen und rechtlichen Fragen auf, die genau analysiert werden müssen“, wie der IWF-Sprecher in diesem Zusammenhang erklärt. Und weiter: „Wir werden diese Entwicklung genau beobachten, und werden weiter im engen Austausch mit den Behörden stehen“.