Investing.com - Kryptowährungen gaben am Donnerstagmorgen in Asien nach. Zwei große Krypto-Unternehmen in China bestätigten deren Pläne, Personal abzubauen. So wolle man mit einer langen Baisse am Markt für Kryptowährungen fertig werden.
Der Marktwert von Bitcoin stürzte von über 255 Milliarden Dollar im Januar auf rund 67,3 Milliarden Dollar am 26. Dezember, so CoinMarketCap.
Bitcoin notierte 2,35 Prozent tiefer bei 3.731,8 Dollar, während Ethereum um 4,85 Prozent auf 126,68 Dollar abstürzte.
XRP war an der Poloniex-Börse um 5,06 Prozent auf 0,36673 Dollar gefallen und Litecoin tauchte ebenfalls um 5,62 Prozent auf 30,017 Dollar ab.
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Chinas Hersteller von Krypto-Mining-Ausrüstung, Bitmain Technology, unterzieht sich in diesem Jahr einer "gewissen Anpassung unserer Mitarbeiter", sagte das Unternehmen der South China Morning Post. Gerüchte auf chinesischen Social Media deuten darauf hin, dass das Unternehmen mehr als die Hälfte seiner Mitarbeiter entlassen würde.
"Ein Argument ist, dass man sich wirklich auf die Dinge konzentrieren muss, die für diese Mission von zentraler Bedeutung sind und nicht auf Dinge, die Luxus sind. Mit Blick auf das neue Jahr werden wir uns um die Hälfte zurücknehmen, indem wir die besten Talente aus den unterschiedlichsten Bereichen einstellen", wurde Bitmain zitiert.
Der SCMP berichtete auch, dass die Hong Kong Stock Exchange signalisiert hatte, dass sie zögerte, den Antrag von Bitmain auf einen Börsengang im Wert von bis zu 3 Milliarden US-Dollar zu genehmigen.
Die Huobi Group, eine Kryptowährungsbörse in China, sagte am Mittwoch ebenfalls, dass sie an der "Optimierung der Personalausstattung" durch die Entlassung leistungsschwacher Mitarbeiter arbeite.
Unterdessen erwägt Indien, ein Verbot gegen Kryptowährungen aufzuheben. Man könnte sie legalisieren, wahrscheinlich mit strengen Vorschriften, so der New Indian Express.
Ein interdisziplinäres Komitee empfahl Mitte 2017 ein vollständiges Verbot von Kryptowährungen, aber der Ausschuss scheint nun zu glauben, dass digitale Währungen "nicht als völlig illegal eingestuft werden können". Es wird erwartet, dass der Ausschuss dem Finanzministerium im Februar einen Bericht vorlegt.