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Portfolio diversifiziert mit Bitcoin - so gehts!

Veröffentlicht am 24.03.2021, 15:14
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von Levent Yilmaz

Investing.com – Bitcoin entwickelt sich laut Tastytrade schnell zu einer Mainstream-Assetklasse mit seiner eigenen ausgeprägten Volatilität, niedriger Korrelation zum S&P 500 (NYSE:SPY) und starker Liquidität.

Die Implizierte Volatilität von Bitcoin betrug am 24. März 2021 ca. 90. Vergleichsweise sind die implizierten Volatilitäten von S&P 500 (19), Gold (16), WTI Öl (42), Euro (7), iShares 20+ Year Treasury Bond ETF (NASDAQ:TLT) (20) sehr niedrig.

Die Korrelation von Bitcoin zu S&P 500 ist 0,22, zu 10-Year Notes -0,11 und zu Gold beträgt sie -0,03. Die Korrelationen von Gold (0,04), Öl (0,26), Euro (0,03), 10 Year-Notes (0,2) zu S&P 500 sind ähnlich niedrig.

Dies führt zu einer Chance in Bitcoin, obwohl es noch keine handelbaren Optionen auf ihn gibt. Die Chance liegt in der allgemeinen Portfoliodiversifikation.

Wir nehmen an, dass ein durchschnittlicher langfristiger Investor sein Portfolio zusammensetzt aus: einem Drittel in Aktien (S&P 500 - SPY), einem Drittel in Anleihen (10-Year Notes - TLT) und einem Drittel in Gold (Gold - GLD). Die meisten Investoren sagen, dass Bitcoin ein sehr riskanter Vermögenswert ohne Investitionszweck ist, Tastytrade hat sich der Statistik bedient, um zu sehen, ob die Allgemeinheit Recht hat.

Die Optionsspezialisten stellen sich die Frage: Gibt es einen Weg, wie wir Bitcoin in ein konservatives Portfolio aufnehmen und dabei das Risiko reduzieren.

Da BTC sehr volatil ist, aber eine sehr geringe/negative Korrelation zu anderen wichtigen Vermögenswerten hat, können Anleger einen kleinen Anteil an Bitcoin ihrem Portfolio hinzufügen, ohne ihr Risikoprofil zu verändern. Der Schlüssel ist, den Anteil von Bitcoin auf maximal 4% zu begrenzen, so Tastytrade

Da BTC sehr schwankungsanfällig ist (etwa das 4,5-fache des S&P 500), führt eine Umschichtung von max. vier Prozent ihres Portfolios von Aktien zu BTC praktisch zu keiner Änderung der täglichen Volatilität.

Tägliche Volatilität verschiedener Portfolien mit und ohne Bitcoin-Allokation seit Anfang 2020:

  • Tägliche Volatilität: Basis-Portfolio (SPY= 34%, TLT = 33%, GLD = 33%, BTC = 0%) = +/- 0,8%
  • Tägliche Volatilität: Portfolio 1 (SPY= 30%, TLT = 33%, GLD = 33%, BTC = 4%) = +/- 0,9%
  • Tägliche Volatilität: Portfolio 2 (SPY= 32%, TLT = 33%, GLD = 33%, BTC = 2%) = +/- 0,8%
  • Tägliche Volatilität: Portfolio 3 (SPY= 33%, TLT = 33%, GLD = 33%, BTC = 1%) = +/- 0,8%

Fazit:

Bitcoin bahnt sich langsam seinen Weg in die Portfolios der Mainstream-Investoren aufgrund seiner Zugänglichkeit und Liquidität. Aus statistischer Sicht gibt es praktisch keine Veränderung im Risikoprofil eines Portfolios, wenn Bitcoin hinzugefügt wird, sofern man den Anteil klein hält. Dies liegt an der geringen Korrelation zwischen Bitcoin und anderen wichtigen Anlageklassen. Um das Risikoprofil eines durchschnittlichen Portfolios gleich zu halten, sollte man nicht mehr als 4% des Portfoliowertes in Bitcoin investieren.

Hinweis: Es handelt sich hier nicht um eine Anlageempfehlung. Investments in Bitcoins sind hochriskant.

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