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Ripple drängt auf den DeFi-Sektor – XRPL Sidechains für Ethereum

Veröffentlicht am 04.10.2021, 11:04
Aktualisiert 04.10.2021, 11:19
© Reuters.
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Investing.com – Ripple setzt zunehmend darauf, die entwickelte Blockchain dahin gehend voranzutreiben, dass diese nicht nur für den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr, sondern auch für andere Anwendungsbereiche eingesetzt werden kann.

Der Ripple-CTO David Schwartz erklärte, dass die Bedeutung von Sidechains immer weiter zunimmt. Diese können schnell an die Bedürfnisse von privaten Netzwerken und Dezentralen Finanzen (DeFi) angepasst werden.

Ein weiteres Stichwort was im Zusammenhang mit Sidechains immer wieder zu hören ist, ist Skalierbarkeit. Die meisten der Blockchains haben Probleme mit der Skalierbarkeit und setzen daher auf Lösungen außerhalb der Layer-1-Chain. Bei Cardano arbeitet man beispielsweise an dem Projekt Hydra, um den künftigen Anforderungen gewachsen zu sein. Mehr dazu in dem Artikel: Neigt die IOHK zur Selbstüberschätzung?

Ripple setzt auf Ethereum Smart-Contracts

Im hart umkämpften Defi-Bereich wird sich Ripple nur dann stärker etablieren können, wenn der XRPL eine Interoperabilität mit den Ethereum Smart-Contracts ermöglicht. Ist diese Hürde genommen, kann sich das Defi-Ökosystem frei entfalten.

David Schwartz sagte:

„Wir entwickeln eine Sidechain für die Ethereum Virtual Machine (EVM). XRPL-Entwickler werden in der Lage sein, mithilfe von Ethereum Smart-Contracts, Hooks und Smart Transformers beliebige Anwendungen zu erstellen.“

Die Zukunft der Blockchain-Technologie basiert vorrangig darauf, dass der Datenaustausch unter den verschiedenen Blockchains reibungslos funktioniert, was auch Ripple erkannt hat. Genau das ist der ausschlaggebende Punkt, warum man auf eine Schnittstelle zu Ethereum, der größten Smart-Contracts Blockchain der Welt setzt.

Der Ripple-CTO weiß aber auch, dass Ethereum aktuell eine Schwachstelle hat, die ausgenutzt werden kann, um Marktanteile im DeFi-Sektor zu gewinnen. Die hohen Transaktionsgebühren auf Ether sind vielen Anwendern ein Dorn im Auge. Daher spekuliert man auch darauf, dass die Entwickler, deren Projekte auf niedrige Transaktionsgebühren angewiesen sind, auf die Sidechain-Lösung von Ripple umziehen werden. David Schwartz macht daraus keinen Hehl und räumt auch mit einem Irrglauben auf, indem er sagt:

„Ich bin mir sicher, dass viele von Ihnen schon einmal gehört haben, dass die hohen Gebühren auf der Ethereum-Plattform ein Zeichen für seine hohe Funktionalität und Beliebtheit sind...… Doch man darf nicht vergessen, dass es sich bei den Gebühren um ein hausgemachtes Problem handelt.“

Damit ist Ripple eine weitere Blockchain, die neben Cardano und Solana darum wetteifert, dass auf Ethereum basierte Projekte eine neue Heimat finden.

Ripple technische Ebenen

Der Ripple verzeichnet aktuell einen Tagesverlust von 1,21 Prozent, während der XRP bei 1,0322 Dollar gehandelt wird. Gestern konnte die Kryptowährung bei 1,0884 Dollar ein höheres Hoch bilden, aber einen Tagesschlusskurs über dem 38,2 Prozent Fibonacci Retracement (Rallye von 0,5175-1,4151 Dollar) von 1,0722 Dollar wussten die Bären zu verhindern.

Ripple: XRP/USD Tageschart

Aus diesem Grund ist ein Test der psychologischen Marke von 1,00 Dollar einzuplanen. Darunter befindet sich die nächste Unterstützung mit dem 200-Tage-MA bei 0,9788 Dollar, gefolgt vom 50 Prozent Fibonacci Retracement bei 0,9663 Dollar.

Solange das 50 Prozent Fibonacci Retracement dem Abwärtsdruck standhält, kann jederzeit das 38,2 Prozent Fibonacci Retracement getestet werden. Mit einem Tagesschlusskurs über diesem Niveau, öffnet sich die Tür für eine Erholung in Richtung des 23,6 Prozent Fibonacci Retracement von 1,2032 Dollar.

Von Marco Oehrl

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