Das ambitionierte und zugleich umstrittene Krypto-Projekt Worldcoin schlägt seit seinem Markteintritt im letzten Monat hohe Wellen. Grund: Das Projekt sammelt biometrische Daten von Menschen, indem es deren Augen mittels sogenannter Orbs scannt. Damit soll ein System aufgebaut werden, das über „Proof-of-Personhood“ im Onlineraum eine eindeutige Unterscheidung zwischen Menschen und Bots ermöglichen kann, was angesichts des aktuellen Hypes um Künstliche Intelligenz (KI) durchaus als Notwendigkeit erscheint.
Allerdings sorgt das Projekt deshalb bei Regierungen und Datenschützern für massive Bedenken, die dadurch verstärkt werden, dass es bei der Erhebung und Nutzung dieser sensiblen Daten einen Mangel an Transparenz seitens des Betreibers gibt.
Denn unbestritten ist: Wenn ein einzelnes Unternehmen die privatesten Daten von Millionen Menschen sammelt, dann geht davon ein beträchtliches Risiko für den Datenschutz aus.