GARCHING (dpa-AFX) - Der Chipzulieferer Süss Microtec hat zum Jahresstart beim Auftragseingang wieder in die Spur zurückgefunden. Nachdem die Bestellungen in den letzten drei Monaten 2011 um nahezu die Hälfte auf rund 25 Millionen Euro eingebrochen waren, stieg der Auftragseingang im ersten Quartal 2012 wieder auf 39 Millionen Euro an, wie das Unternehmen am Dienstag in Garching bei München mitteilte. Auch im zweiten Quartal sollen nun Bestellungen im Wert von 30 bis 40 Millionen Euro das Geschäft stabilisieren. Der Umsatz der Bayern allerdings litt unter dem schwachen Vorquartal und sackte von damals 44,9 Millionen auf 31,2 Millionen Euro ab. Wegen des Zukaufs des US-Spezialisten Tamarack erwartet das Unternehmen nun einen Jahresumsatz von mehr als 155 Millionen Euro und damit zehn Millionen Euro mehr als zuvor.
Die Halbleiterindustrie bekommt nach einer überwiegend guten Branchenkonjunktur im vergangenen Jahr erste Auswirkungen der Konjunkturkrise in Europa zu spüren: Die Nachfrage war um den Jahreswechsel spürbar abgeflaut. Bei Süss drückte das schwache Jahresendgeschäft nun auch das operative Ergebnis leicht ins Minus, vor Zinsen und Steuern stand im fortgeführten Geschäft eine rote Null zu Buche. Unter dem Strich erzielte das Unternehmen inklusive des nicht weiter betriebenen Geschäfts aber mit 1,3 Millionen Euro ein positives Ergebnis. Allerdings sei darin ein steuerfreier Ertrag von 1,5 Millionen Euro aus dem Verkauf von Testsystemen aus dem Jahr 2010 enthalten, hieß es.
Der Auftragsbestand lag zum Ende des ersten Vierteljahrs trotz der wieder anziehenden Nachfrage weiter merklich unter der Marke von vor einem Jahr, mit 99,8 Millionen Euro standen knapp ein Viertel weniger Bestellungen in den Büchern. Am Markt trafen die Ergebnisse weitgehend die Erwartungen. Auch mit dem etwas angehobenen Ausblick hatten Analysten gerechnet.
Das Ziel, im Gesamtjahr 2012 eine EBIT-Gewinnspanne von 5 bis 10 Prozent zu erreichen, bleibe weiter bestehen, hieß es vom Unternehmen. Der freie Barmittelzufluss könne einen mittleren einstelligen Millionenbetrag erreichen. Im ersten Quartal lag er bei 0,3 Millionen Euro./men/fn/kja
Die Halbleiterindustrie bekommt nach einer überwiegend guten Branchenkonjunktur im vergangenen Jahr erste Auswirkungen der Konjunkturkrise in Europa zu spüren: Die Nachfrage war um den Jahreswechsel spürbar abgeflaut. Bei Süss drückte das schwache Jahresendgeschäft nun auch das operative Ergebnis leicht ins Minus, vor Zinsen und Steuern stand im fortgeführten Geschäft eine rote Null zu Buche. Unter dem Strich erzielte das Unternehmen inklusive des nicht weiter betriebenen Geschäfts aber mit 1,3 Millionen Euro ein positives Ergebnis. Allerdings sei darin ein steuerfreier Ertrag von 1,5 Millionen Euro aus dem Verkauf von Testsystemen aus dem Jahr 2010 enthalten, hieß es.
Der Auftragsbestand lag zum Ende des ersten Vierteljahrs trotz der wieder anziehenden Nachfrage weiter merklich unter der Marke von vor einem Jahr, mit 99,8 Millionen Euro standen knapp ein Viertel weniger Bestellungen in den Büchern. Am Markt trafen die Ergebnisse weitgehend die Erwartungen. Auch mit dem etwas angehobenen Ausblick hatten Analysten gerechnet.
Das Ziel, im Gesamtjahr 2012 eine EBIT-Gewinnspanne von 5 bis 10 Prozent zu erreichen, bleibe weiter bestehen, hieß es vom Unternehmen. Der freie Barmittelzufluss könne einen mittleren einstelligen Millionenbetrag erreichen. Im ersten Quartal lag er bei 0,3 Millionen Euro./men/fn/kja