FRIEDRICHSHAFEN (dpa-AFX) - Drei Viertel aller Bundesbürger glauben nicht mehr an die Rettung Griechenlands. Fast ebenso viele fürchten, dass Italien ein ähnliches Schicksal erleiden wird. Das geht aus dem 'Vertrauensbarometer Deutschland' der Zeppelin University Friedrichshafen (ZU) und dem Münster Research Institute für den Monat Oktober hervor. Dennoch plädieren 67 Prozent der Befragten dafür, weiter an der Eurozone festzuhalten.
'Das Vertrauen in die wirtschaftliche Lage hat einen deutlichen Dämpfer bekommen', sagte Peter Kenning, Professor am Lehrstuhl für Marketing an der ZU der Nachrichtenagentur dpa. Eine Auswirkung auf die Realwirtschaft sei aufgrund der Verunsicherung der Verbraucher immer wahrscheinlicher. Daran dürfte auch die aktuelle Abstimmung der Slowakei zum Euro-Rettungsschirm nichts geändert haben, sagte Kenning. 'Vertrauen hängt nicht von einer Tagesstimmung ab, sondern spiegelt einen längerfristigen Trend wider.'
Das 'Vertrauensbarometer Deutschland' ist eine monatlich erscheinende wissenschaftliche Erhebung. Für die repräsentative Umfrage wurden im September 1500 Bürger telefonisch befragt./con/DP/bgf
'Das Vertrauen in die wirtschaftliche Lage hat einen deutlichen Dämpfer bekommen', sagte Peter Kenning, Professor am Lehrstuhl für Marketing an der ZU der Nachrichtenagentur dpa. Eine Auswirkung auf die Realwirtschaft sei aufgrund der Verunsicherung der Verbraucher immer wahrscheinlicher. Daran dürfte auch die aktuelle Abstimmung der Slowakei zum Euro-Rettungsschirm nichts geändert haben, sagte Kenning. 'Vertrauen hängt nicht von einer Tagesstimmung ab, sondern spiegelt einen längerfristigen Trend wider.'
Das 'Vertrauensbarometer Deutschland' ist eine monatlich erscheinende wissenschaftliche Erhebung. Für die repräsentative Umfrage wurden im September 1500 Bürger telefonisch befragt./con/DP/bgf