FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Solarworld sind am Montag nach Halbjahreszahlen eingebrochen. Sie sackten am TecDax-Ende um 7,17 Prozent auf 1,230Euro ein. Der Index für Technologiewerte gab zeitgleich etwas mehr als ein halbes Prozent nach.
Die Krise der Solarwirtschaft erwischte das Bonner Photovoltaikunternehmen voll. Der Umsatz ging um 36,6 Prozent auf 340,08 Millionen Euro zurück. Wegen Wertberichtigungen auf Vorratsvermögen und auf Anzahlungen für Rohstoffe rutschte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 143,8 Millionen Euro ins Minus. Zudem erwartet das Management im laufenden Jahr kein positives EBIT mehr.
RESULTATE 'MEILENWEIT' UNTER DEN ERWARTUNGEN
Analyst Stefan Freudenreich vom Analysehaus Equinet bezeichnete die Resultate in einer Studie als sehr schwach. Den Experten sorgt vor allem die angespannte Bilanzsituation. Die begrenzte finanzielle Flexibilität schränke das Management bei der Implementierung strategischer Schritte ein, mit denen auf das schwierige Marktumfeld reagiert werden könnte. Freudenreich beließ es beim 'Reduce'-Votum.
In den Augen von DZ Bank-Analyst Sven Kürten liegen die 'katastrophalen' Ergebnisse zum zweiten Quartal 'meilenweit' unter den Erwartungen. Der Experte teilte mit, sein Verkaufsvotum beizubehalten./mis/rum
Die Krise der Solarwirtschaft erwischte das Bonner Photovoltaikunternehmen voll. Der Umsatz ging um 36,6 Prozent auf 340,08 Millionen Euro zurück. Wegen Wertberichtigungen auf Vorratsvermögen und auf Anzahlungen für Rohstoffe rutschte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 143,8 Millionen Euro ins Minus. Zudem erwartet das Management im laufenden Jahr kein positives EBIT mehr.
RESULTATE 'MEILENWEIT' UNTER DEN ERWARTUNGEN
Analyst Stefan Freudenreich vom Analysehaus Equinet bezeichnete die Resultate in einer Studie als sehr schwach. Den Experten sorgt vor allem die angespannte Bilanzsituation. Die begrenzte finanzielle Flexibilität schränke das Management bei der Implementierung strategischer Schritte ein, mit denen auf das schwierige Marktumfeld reagiert werden könnte. Freudenreich beließ es beim 'Reduce'-Votum.
In den Augen von DZ Bank-Analyst Sven Kürten liegen die 'katastrophalen' Ergebnisse zum zweiten Quartal 'meilenweit' unter den Erwartungen. Der Experte teilte mit, sein Verkaufsvotum beizubehalten./mis/rum