OAKLAND/MANAGUA/SAN JOSÉ (dpa-AFX) - Das schwere Erdbeben in Costa Rica dürfte die Versicherungsbranche nach Einschätzung von Experten nicht allzu stark belasten. Die starken Erschütterungen vom Mittwoch dürften zu versicherten Schäden von weniger als 100 Millionen US-Dollar (80 Mio Euro) geführt haben, teilte der auf Risikoanalysen spezialisierte Versicherungsdienstleister Eqecat in der Nacht zum Donnerstag in Oakland mit.
Das Beben der Stärke 7,6 hatte im Nachbarland Nicaragua drei Menschen das Leben gekostet. In Costa Rica gab es nach Regierungsangeben keine Toten und Schwerverletzten. Der Katastrophenschutz hatte hingegen zwei Todesopfer gemeldet.
Das Zentrum des Bebens lag etwa 140 Kilometer westlich der Hauptstadt San José in etwa 40 Kilometern Tiefe. Betroffen war vor allem die bei Touristen beliebte Halbinsel Nicoya in der Provinz Guanacaste. Dort seien etwa 100 Häuser beschädigt worden, sagte Wohnungsministerin Irene Campos. Das Beben war das zweitstärkste in der Geschichte des mittelamerikanischen Landes: Im April 1991 waren bei einem Erdbeben der Stärke 7,7 rund 50 Menschen in Costa Rica und 80 im benachbarten Panama getötet worden./stw/ven/rz/jv/stb
Das Beben der Stärke 7,6 hatte im Nachbarland Nicaragua drei Menschen das Leben gekostet. In Costa Rica gab es nach Regierungsangeben keine Toten und Schwerverletzten. Der Katastrophenschutz hatte hingegen zwei Todesopfer gemeldet.
Das Zentrum des Bebens lag etwa 140 Kilometer westlich der Hauptstadt San José in etwa 40 Kilometern Tiefe. Betroffen war vor allem die bei Touristen beliebte Halbinsel Nicoya in der Provinz Guanacaste. Dort seien etwa 100 Häuser beschädigt worden, sagte Wohnungsministerin Irene Campos. Das Beben war das zweitstärkste in der Geschichte des mittelamerikanischen Landes: Im April 1991 waren bei einem Erdbeben der Stärke 7,7 rund 50 Menschen in Costa Rica und 80 im benachbarten Panama getötet worden./stw/ven/rz/jv/stb