* US-Jobdaten machen Hoffnung auf andauernd niedrige Zinsen
* Banken verlieren in Tokio wegen Debatte über Krisenkosten
(neu: Börsen außerhalb Japans, japanische Bankenwerte, Kubota, aktualisierte Kurse)
Hongkong, 09. Nov (Reuters) - Die Börsen in Fernost sind am Montag überwiegend mit Kursgewinnen in die Woche gestartet. Händler verwiesen auf die US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag, die für die Aktienmärkte ein gemischtes Bild ergeben hätten. Insgesamt befinde sich der amerikanische Arbeitsmarkt zwar in einer schlechten Verfassung und eine tiefgreifende wirtschaftliche Erholung sei damit noch nicht ausgemacht. Zugleich garantiere diese Entwicklung für längere Zeit sehr niedrige Zinsen.
In Tokio schloss der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte 0,2 Prozent im Plus, während der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> 0,4 Prozent nachgab. Auch die Märkte in Shanghai<.SSEC>, Hongkong<.HSI>, Australien<.AXJO>, Südkorea<.KS11> und Singapur<.FTSTI> legten zu.
Zu den Verlierern gehörten Chip-Werte in Folge von Kursverlusten dieses Sektors im New Yorker Aktienhandel am Freitag. Die vom britischen Regierungschef Gordon Brown angeheizte Diskussion über eine Bankenbeteiligung an den Kosten der Finanzkrise belastete Bankenwerte. So verlor die Aktie der japanischen Großbank Sumitomo Mitsui Financial Group<8316.T> 3,2 Prozent.
Die Hoffnung auf gute Konjunkturdaten aus China im Wochenverlauf trieb die Kurse von Unternehmen nach oben, deren Produkte auch verstärkt in der Volksrepublik verkauft werden. Zu denen zählt der Hersteller von Landwirtschaftgeräten, Kubota<6326.T>, dessen Aktie um acht Prozent zulegte.
In New York hatte der Dow-Jones-Index<.DJI> am Freitag 0,2 Prozent fester bei 10.023 Zählern geschlossen. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann 0,3 Prozent auf 1069 Punkte. Die Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich um 0,3 Prozent auf 2112 Punkte.
(Reporter: Elaine Lies; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Christian Götz)