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US-Börsen starten schwächer - BIP-Daten enttäuschen

Veröffentlicht am 24.11.2009, 15:53

New York, 24. Nov (Reuters) - Enttäuschung über das Tempo der Konjunkturerholung in den USA hat den New Yorker Börsen am Dienstag den Schwung genommen. Nach einem geradezu euphorischen Wochenauftakt gingen die Märkte mit Abschlägen in den Handel. Der Dow-Jones-Index<.DJI> gab in den ersten Handelsminuten 0,6 Prozent auf 10.386 Zähler nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,5 Prozent auf 1100 Zähler. Die Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte 0,7 Prozent ein auf 2161 Punkte.

Die größte Volkswirtschaft wuchs im dritten Quartal deutlich langsamer als zunächst geschätzt, nämlich aufs Jahr hochgerechnet um 2,8 Prozent. In einer ersten Schätzung war die Regierung noch von 3,5 Prozent ausgegangen, Analysten hatten wenigstens mit 2,9 Prozent gerechnet. Die Investoren richteten ihren Blick dennoch auf ermutigende Aspekte: Im vierten Quartal müssen demnach die Lager wieder aufgefüllt werden, was bessere Umsätze erwarten lässt. "Ich glaube daher nicht, dass wir eine riesige Reaktion des Marktes erleben werden", sagte John Canally von LPL Financial in Boston. Von später erwarteten Daten zum US-Verbrauchervertrauen im November versprachen sich die Händler zudem mehr Aufschluss über die jüngste Entwicklung.

Der Kurs von Warner Music wurde mit Abschlägen von bis zu sieben Prozent dafür bestraft, dass der drittgrößte Musikkonzern in seinem vierten Geschäftsquartal zur allgemeinen Überraschung in die roten Zahlen gerutscht ist. Der Ketchup-Hersteller Heinz litt in seinem zweiten Geschäftsquartal unter Verkaufseinbußen in Europa und auf dem Heimatmarkt Nordamerika. Die Aktie gab 0,3 Prozent nach. In diesem Umfeld zog es auch den Kurs von Hewlett-Packard um 0,4 Prozent nach unten. Dabei sieht der weltgrößte Computerkonzern Zeichen der Erholung in der schwierigen PC-Branche.

(Büro New York; bearbeitet von Angelika Stricker; redigiert von Christian Götz)

((angelika.stricker@thomsonreuters.com; +49 30 2888 5000; Reuters Messaging: angelika.stricker.reuters.com@reuters.net))

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