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ROUNDUP/GSW profitiert von gestiegenen Mieten und Immobilienboom - Wandelanleihe

Veröffentlicht am 15.11.2012, 14:57
(Neu: Platzierung Wandelanleihe)

BERLIN (dpa-AFX) - Das Berliner Immobilienunternehmen GSW hat in den ersten neun Monaten dank höherer Mieteinnahmen und deutlich mehr Wohnungsverkäufen ordentlich Geld verdient. Das Ergebnis aus Vermietung und Verpachtung sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut ein Fünftel auf 120,9 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die zum Halbjahr nach oben geschraubte Prognose bestätige GSW. Für weitere Zukäufe besorgten sich die Berliner mit einer Wandelanleihe knapp 183 Millionen Euro.

Die Nettokaltmiete legte um 4,4 Prozent auf 5,17 Euro je Quadratmeter zu, zudem schrumpfte der Leerstand. Unter dem Strich verdiente GSW von Januar bis September 40,7 Millionen Euro, nach 45,8 Millionen im Vorjahreszeitraum. Damals hatte aber der Verkauf des Kabelnetzes der BMH Berlin Medienhaus den Überschuss getrieben. Allerdings hatte das im MDax notierte Unternehmen auch Aufwendungen für seinen Börsengang zu verbuchen gehabt.

Die in der Immobilienbranche wichtige Kennzahl FFO I (Funds from Operations - ohne Vertriebsergebnis) stieg um ein Viertel auf 50,0 Millionen Euro. Der Anlagenotstand und die Wertschätzung der Immobilie als inflationssichere Anlage bescherten den Berlinern auch eine deutliche Steigerung bei den Verkäufen in Berlin: Bis Ende September sind rund 709 Wohn- und Gewerbeeinheiten (9M/2011: 480 Einheiten) verkauft worden, das sogenannte Vertriebsergebnis hat sich mit 7,7 Millionen Euro damit mehr als verdoppelt.

Die GSW hat im laufenden Jahr insgesamt 4.400 Wohnungen zugekauft und will den Expansionskurs fortsetzen. So sind noch 2012 weitere Ankäufe von rund 3.000 Wohnungen geplant. Zur Finanzierung von Zukäufen holten sich die Berliner Geld am Kapitalmarkt mit einer Wandelanleihe. Die Platzierung sei am Donnerstagmittag abgeschlossen worden, teilte GSW mit. Die Anleihe sei in rund 5,1 Millionen neue Aktien wandelbar.

Die Berliner haben rund 52.000 Wohnungseinheiten im eigenen Bestand, die Ende 2011 mit rund 2,9 Milliarden Euro bewertet wurden./stk/fn/kja

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