WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat die Handelswoche bei schwachem Volumen mit einem minimalen Kursplus begonnen. Der ATX stieg am Montag leicht um 0,04 Prozent auf 2.484,01 Punkte. Das europäische Umfeld schloss dagegen überwiegend im roten Bereich. Das Geschäft gestaltete sich ruhig und impulsarm. Marktteilnehmer verwiesen auf Gewinnmitnahmen nach den Kursgewinnen der vergangenen Woche. Daneben würde die Aufmerksamkeit langsam auf die kommende Berichtssaison gerichtet, hieß es. Diese startet am Dienstag in den USA mit der Bilanzvorlage des Aluminiumherstellers Alcoa .
Ins Blickfeld gerieten zum Wochenauftakt unter anderem Bankwerte, in einem europäischen Branchenvergleich zeigte sich der Sektor den gesamten Handelsverlauf über fest. Der Sektor profitierte Marktteilnehmern zufolge von dem Beschluss des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht vom Wochenende, demzufolge Banken nun vier Jahre mehr Zeit bekommen, um ihren Liquiditätspuffer aufzubauen. Die Mindest-Liquiditätsquote (LCR) muss nun schrittweise erst bis 2019 aufgebaut werden anstatt vollständig bis zum Jahr 2015.
Die österreichischen Banktitel konnten sich jedoch nicht auf eine einheitliche Richtung einigen. Während Erste Group um 0,40 Prozent auf 25,10 Euro anzogen, fielen Raiffeisen bis Handelsschluss um 0,27 Prozent auf 32,77 Euro.
An die Spitze der Kurstafel setzten sich dagegen AT&S. Die Papiere gewannen klare 4,82 Prozent auf 8,70 Euro. Gleich dahinter rangierten Kapsch TrafficCom (plus 3,47 Prozent). Medienberichten zufolge ist das österreichische Telematik-Unternehmen an der möglichen Ausschreibung des deutschen Mautsystems nach 2015 interessiert. Der Vertrag zwischen dem derzeitigen Mautbetreiber Toll Collect und dem Bund läuft 2015 aus.
Indessen fielen Telekom Austria um 1,42 Prozent auf 5,83 Euro und sackten damit an die vorletzte Stelle im ATX ab. In einem Zeitungsinterview vom Wochenende hatte Unternehmenschef Hannes Ametsreiter für 2012 einen Nettogewinn von etwa 100 Millionen Euro angekündigt, 'vorausgesetzt es gibt keine steuerlichen Überraschungen'. Das Weihnachtsgeschäft 2012 sei das beste seit 2007 gewesen.
CA Immo schlossen 0,45 Prozent leichter bei 10,95 Euro. Die Analysten der Baader Bank hatten ihr Kursziel für die Papiere von 11,40 Euro auf 12,20 Euro angehoben. Die Kaufempfehlung 'Buy' bleibt aufrecht. Auch die Branchenkollegen S Immo (minus 0,37 Prozent) und conwert (minus 1,25 Prozent) waren unter den Kursverlierern zu finden./bel/APA/he
Ins Blickfeld gerieten zum Wochenauftakt unter anderem Bankwerte, in einem europäischen Branchenvergleich zeigte sich der Sektor den gesamten Handelsverlauf über fest. Der Sektor profitierte Marktteilnehmern zufolge von dem Beschluss des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht vom Wochenende, demzufolge Banken nun vier Jahre mehr Zeit bekommen, um ihren Liquiditätspuffer aufzubauen. Die Mindest-Liquiditätsquote (LCR) muss nun schrittweise erst bis 2019 aufgebaut werden anstatt vollständig bis zum Jahr 2015.
Die österreichischen Banktitel konnten sich jedoch nicht auf eine einheitliche Richtung einigen. Während Erste Group
An die Spitze der Kurstafel setzten sich dagegen AT&S
Indessen fielen Telekom Austria
CA Immo schlossen 0,45 Prozent leichter bei 10,95 Euro. Die Analysten der Baader Bank hatten ihr Kursziel für die Papiere von 11,40 Euro auf 12,20 Euro angehoben. Die Kaufempfehlung 'Buy' bleibt aufrecht. Auch die Branchenkollegen S Immo (minus 0,37 Prozent) und conwert (minus 1,25 Prozent) waren unter den Kursverlierern zu finden./bel/APA/he