BERLIN (dpa-AFX) - Beim Gipfel der acht wichtigsten Industrieländer Anfang nächster Woche in Nordirland hat für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) der internationale Kampf gegen Steuersünder Priorität. Das Treffen sei nach Beschlüssen der Europäischen Union zwar nur ein Zwischenschritt vor dem Gipfel der Finanzminister und Notenbankchefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer im September in Russland, verlautete am Donnerstag in Berlin aus Regierungskreisen. Zunächst aber müssten die G8-Staats- und Regierungschefs der USA sowie von Kanada, Italien, Frankreich, Großbritannien, Russland, Japan und Deutschland ihrer Verantwortung bei der Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Geldwäsche gerecht werden und Zeichen setzen.
Dabei gehe es um das Schließen von Steuerschlupflöchern, mehr Einblick in die Geldströme, Korruptionsbekämpfung und Zinsrichtlinien. Schwerpunkte des Gipfels seien neben der Steuerpolitik der internationale Handel - etwa das geplante Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU - und Transparenz in der Weltwirtschaft etwa beim Landerwerb wie von China in Afrika.
Ein weiteres zentrales Thema werde der Syrienkonflikt sein mit der Spirale der Gewalt im Land und der immer dramatischeren Situation der Flüchtlinge, die auch zu einer Destabilisierung in den Nachbarländern führe. Hier müssten die Staats- und Regierungschefs auf Russlands Präsident Wladimir Putin einwirken. Er müsse seinen Einfluss auf das Regime von Präsident Baschar al-Assad geltend machen, damit die geplante internationale Syrien-Friedenskonferenz auch zustande komme./du/DP/bgf
Dabei gehe es um das Schließen von Steuerschlupflöchern, mehr Einblick in die Geldströme, Korruptionsbekämpfung und Zinsrichtlinien. Schwerpunkte des Gipfels seien neben der Steuerpolitik der internationale Handel - etwa das geplante Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU - und Transparenz in der Weltwirtschaft etwa beim Landerwerb wie von China in Afrika.
Ein weiteres zentrales Thema werde der Syrienkonflikt sein mit der Spirale der Gewalt im Land und der immer dramatischeren Situation der Flüchtlinge, die auch zu einer Destabilisierung in den Nachbarländern führe. Hier müssten die Staats- und Regierungschefs auf Russlands Präsident Wladimir Putin einwirken. Er müsse seinen Einfluss auf das Regime von Präsident Baschar al-Assad geltend machen, damit die geplante internationale Syrien-Friedenskonferenz auch zustande komme./du/DP/bgf