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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst kaum verändert

Veröffentlicht am 15.10.2010, 17:46
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 15. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat zum Wochenausklang am Freitag nach zwischenzeitlichen Verlusten kaum verändert geschlossen. Eine Erholung beim Börsenschwergewicht Roche vermochte die Verluste im Finanzsektor nahezu vollständig auszugleichen. Schwache Quartalszahlen von General Electric und enttäuschende Daten zum US-Konsumentenvertrauen bremsten Aufwärtsbewegung.

Der SMI schloss nahezu unverändert auf 6443 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> stand zum Schluss ebenfalls nahezu unverändert auf 5725 Punkten.

"Das Konsumentenvertrauen hat einen leichten Dämpfer erlitten. Allerdings würde ich das nicht überinterpretieren", so der Händler. Sowohl die Einzelhandelszahlen als auch der Empire State Index seien wirklich gut ausgefallen. Zudem könne es nach den jüngsten Aussagen von Fed-Chef Ben Bernanke als sicher gelten, dass die Fed Anfang November ihre Geldpolitik weiter lockern werde. "Das wird den Märkten zugutekommen", so der Händler.

Grössere Kursausschläge gab es im Pharmasektor. Actelion konnten weitere 3,5 Prozent zulegen. Zwar ist der britische Pharmariese GlaxoSmithKline laut einer mit der Situation vertrauten Person nicht an einem Kauf von Actelion interessiert, doch ebbten die Übernahme-Spekulationen nicht ab. Analysten zufolge kommen eine ganze Reihe anderer Namen als Übernahme-Interessenten infrage. Der Grossaktionär BB Biotech forderte von Actelion in einem Reuters-Interview auf, eine andere Strategie und Schritte wie Aktienrückkäufen und Dividendenzahlungen in Betracht zu ziehen.

Der Roche-Genussschein konnte mit einem Plus von 2,5 Prozent den jüngsten Abwärtstrend brechen. Roche hatte am Vortag mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen des Marktes nicht erfüllt. Nach Ansicht der Analysten von Credit Suisse sollte sich die Aktie bis zum Jahresende wieder erholen, da dann die ersten Ergebnisse eines Kostensenkungsprogramms erkennbar werden sollten und die Roche-Forschung weitere Ergebnisse zeigen sollte. Die Aktien des Konkurrenten Novartis schlossen kaum verändert. Einen Verlust von 1,8 Prozent verzeichneten die Titel des Pharmaauftragsherstellers Lonza.

Börsenschwergewicht Nestle gingen unverändert aus dem Handel.

Finanztitel tendierten schwächer. In den USA werden Untersuchungen zu den Geschäftspraktiken bei Zwangsversteigerungen von Immobilien zunehmend zu einem Thema. Es wird befürchtet, dass eine neue Kostenwelle auf die Geldhäuser zukommen könnte. Der europäische Börsenindex verlor gut ein Prozent. UBS verloren knapp zwei Prozent und Credit Suisse anderthalb Prozent. Julius Bär standen zuletzt ein knappes Prozent im Minus. Signifikante Kursgewinne gab es lediglich in den Titeln von Swiss Re, die ein Prozent zulegen konnten.

Dagegen kam es bei Transocean nach Bekanntgabe von tieferen Tagesraten für die Vermietung von Förderanlagen im Golf von Mexiko zu einem Verlust von einem Prozent.

ABB folgte dem General Electric-Kurs nach unten und wurde zuletzt mit einem Abschlag von 0,8 Prozent gehandelt.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Albert Schmieder)

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