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OTS: UBS Deutschland AG / UBS-Anlageideen: 'Der Zinsanstieg ist nur ...

Veröffentlicht am 09.10.2013, 10:47
Aktualisiert 09.10.2013, 10:48
UBS-Anlageideen: 'Der Zinsanstieg ist nur aufgeschoben' (BILD)

Frankfurt (ots) -

Hochzins-Anleihen von US-Unternehmen bieten im aktuellen Umfeld

Chancen

Die Ankündigung der US-Notenbank Fed im vergangenen Monat, ihr

Aufkaufprogramm von Anleihen zunächst nicht zurückzufahren, hat die

Kapitalmärkte in Bewegung gebracht. Die Renditen von Staatsanleihen

sind in vielen Märkten wieder gesunken, nachdem sie im Mai und Juni

sprunghaft gestiegen waren. Nach Einschätzung der Experten von UBS

ist die Entscheidung der Fed jedoch nur bis zum Dezember

aufgeschoben, nicht aber aufgehoben. Sie rechnen damit, dass es mit

den Zinsen am US-Kapitalmarkt mittel- bis langfristig wieder aufwärts

geht. Gerit Heinz, Chef-Anlagestratege Wealth Management bei der UBS

Deutschland AG, erklärt, warum Hochzinsanleihen von US-Unternehmen in

diesem Umfeld eine überlegenswerte Alternative sind und sagt, was

Anleger bei diesen Papieren beachten sollten.

Wir gestatten Ihnen ausdrücklich, sämtliche Texte und Bilder

dieser Anlageempfehlung zu verwenden. Für weitergehende Interviews

steht Ihnen Gerit Heinz gerne zur Verfügung.

Drei Fragen an Gerit Heinz, Chef-Anlagestratege Wealth Management

UBS Deutschland AG

Herr Heinz, für Investoren ist die Situation an den Kapitalmärkten

im Moment alles andere als einfach. Viele fürchten bei Anleihen hohe

Kursverluste. Wie schätzen Sie die Lage ein?

Heinz: Viele Investoren haben die Erwartung gehabt, die

US-Notenbank könne ihre expansive Politik im September vermindern,

und haben deshalb Anleihen verkauft. Das hat zunächst die Kurse unter

Druck gebracht und gleichzeitig die Zinssätze nach oben getrieben.

Nachdem sich die Fed nun aber entschieden hat, ihr Aufkaufprogramm

von Anleihen vorerst unvermindert fortzusetzen, haben die Renditen

von US-Bonds kurzfristig wieder Abwärtspotenzial, weil die Investoren

die Situation neu bewerten. Die Fed wird jedoch über kurz oder lang

ihre Liquiditätsspritzen drosseln. Ganz ausschalten lassen sich die

negativen Auswirkungen eines damit verbundenen Anstiegs der Zinssätze

nicht, aber deutlich abfedern - zum Beispiel mit Hochzinsanleihen von

US-Unternehmen. Wir rechnen damit, dass die Papiere dieser Emittenten

auch im aktuell schwierigen Marktumfeld positive Erträge in den

kommenden Monaten abwerfen werden.

Hochzinsanleihen gelten allerdings als vergleichsweise

risikoreich, während Anleger gerade bei ihren Anleiheinvestments vor

allem Sicherheit bevorzugen. Warum sollten sie dennoch diese Papiere

in Erwägung ziehen?

Heinz: Weil in diesem Marktumfeld auch Anleihen mit hohem Rating

eine negative Wertentwicklung aufweisen können. In den vergangenen

Monaten sind die Renditen von sicheren Staatsanleihen zeitweise auf

den höchsten Stand seit zwei Jahren gestiegen mit entsprechenden

Einbußen bei den Kursen. Dagegen haben sich Hochzinsanleihen gut

behauptet. Ihre Performance war in diesem Jahr besser als die der

qualitativ höher bewerteten Anleihen. Die Chancen sind gut, dass sich

diese Entwicklung bei einem weiteren Zinsanstieg fortsetzt. Denn die

US-Wirtschaft wächst kräftig und die Gewinne vieler Unternehmen

steigen. Dazu verfügen viele Firmen über solide Bilanzen und haben

relativ geringen Refinanzierungsbedarf. Das alles zusammengenommen

dürfte die Ausfallquoten bei Unternehmen zumindest in den kommenden

zwölf Monaten begrenzen, so dass die Chancen hoch sind, dass der

Spread, also der Renditeaufschlag von Hochzinspapieren gegenüber

sicheren US-Staatsanleihen, sinkt und damit zur Wertentwicklung

beiträgt.

Was sollten die Anleger bei diesen Papieren beachten?

Heinz: Entscheidend für den Anlageerfolg ist eine gute

Diversifikation, das heißt, eine breite Streuung auf viele Emittenten

und über viele Branchen hinweg. Auf diese Weise bleibt das

Ausfallrisiko gering. Wird eine Anleihe dann dennoch notleidend, was

in diesem Segment immer vorkommen kann, macht sich dies nicht allzu

stark in der Gesamtrendite bemerkbar. Für Privatanleger kommen bei

einem Investment in Hochzinsanleihen daher vor allem breit gestreute

Anlagelösungen in Frage, bei denen außerdem das für dieses Segment

notwendige Research vorhanden ist.

Über den Interviewpartner: Gerit Heinz ist Leiter CIO Wealth

Management Research bei der UBS Deutschland AG. Der Anlageexperte

arbeitet seit 2002 bei UBS und verantwortet hier die Anlagestrategie

des Bereichs Wealth Management in Deutschland.

Über UBS Wealth Management: Wealth Management bietet umfassende

Finanzdienstleistungen für vermögende private Kunden auf der ganzen

Welt (mit Ausnahme der Kunden von Wealth Management Americas). Die

Kunden profitieren vom gesamten Angebotsspektrum des Unternehmens,

vom Investment Management über Nachfolgeplanung bis zur Beratung bei

der Unternehmensfinanzierung sowie weiteren Produkten und

Dienstleistungen der Vermögensberatung. Eine offene Produktplattform

ermöglicht Kunden den Zugang zu einer großen Bandbreite von Produkten

von Drittanbietern, die unsere eigene Produktpalette ergänzt.

Mehr Informationen finden Sie unter www.ubs.com/substance

Über UBS: Seit 150 Jahren betreut UBS private, institutionelle und

Firmenkunden. UBS ist in mehr als 50 Ländern und an allen wichtigen

Finanzplätzen der Welt mit Niederlassungen vertreten. Rund 35 % ihrer

Mitarbeiter sind in Amerika, 36 % in der Schweiz, 17 % im Rest

Europas, dem Nahen Osten und Afrika und weitere 12 % im

asiatisch-pazifischen Raum tätig. UBS beschäftigt weltweit etwa

61.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Aktien der UBS AG sind

an der SIX Swiss Exchange sowie an der Börse in New York (NYSE)

zugelassen (Stand: Juli 2013).

Mehr Informationen zu UBS finden Sie unter www.ubs.com

Bitte beachten Sie auch die rechtlichen Hinweise zu

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Pressekontakt:

UBS Deutschland AG

Anja Schlenstedt

Tel.: +49-69-1369 8303

E-Mail: anja.schlenstedt@ubs.com

ergo Kommunikation

Holger Nacken

Tel.: +49-221-9128 8759

E-Mail: holger.nacken@ergo-komm.de

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