* Gewinne halten sich wegen Rückzug von Jobs in Grenzen
* Euro legt im fernöstlichen Handel leicht zu
(neu: Schlusskurse, Euro fester, Hintergrund)
Tokio/Singapur, 18. Jan (Reuters) - Die asiatischen Börsen
haben am Dienstag überwiegend im Plus tendiert. Die Gewinne
hielten sich aber in Grenzen, weil die Anleger mit Spannung auf
die Reaktion der Wall Street auf die Nachricht abwarteten, dass
Apple
Im Fokus aber stand die Apple-Nachricht. "Die Anleger werden genau beobachten, wie der US-Markt auf die Neuigkeiten von Jobs wie auch die Bilanz reagiert, dass der 'Jobs-Schock' nicht nur einzelne Werte oder Sektoren, sondern auch gesamte Indizes bewegen könnte", sagte Analyst Norihiro Fujito. Apple wollten am Dienstagabend auch Quartalszahlen veröffentlichen.
In Tokio schloss der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte knapp 0,2 Prozent fester auf 10.518 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gewann 0,3 Prozent auf 931 Zähler. Bei den japanischen Einzelwerten gehörte Elpida Memory<6665.T> zu den Gewinnern. Das Unternehmen will bestimmte Chip-Preise erhöhen. Die Aktie legte 1,1 Prozent zu. Die Papiere von Yoshinoya Holdings<9861.T> stiegen 1,4 Prozent. Der Betreiber von Schnell-Restaurants kündigte an, Aktien von Großanlegern zurückzukaufen. Auch die Aktienmärkte in Hongkong<.HSI>, Singapur<.FTSTI> und Taiwan<.TWII> verbuchten Gewinne. Dagegen tendierten die Märkte in Shanghai<.SSEC> und Seoul<.KS11> leicht im Minus.
Bei den Devisen legte der Euro im fernöstlichen Handel leicht zu: Die Aussicht auf eine Reform des Euro-Rettungsschirms (EFSF) in naher Zukunft gab der Gemeinschaftswährung Rückhalt. Die Euro-Finanzminister wollen den Rettungsschirm für Staaten in Finanznot möglichst rasch verstärken. "Wir werden die Arbeit beschleunigen, um dem Europäischen Rat so schnell wie möglich ein Ergebnis vorzulegen", sagte der Vorsitzende der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, am Montagabend nach den Beratungen der Ressortchefs in Brüssel. Es gebe aber noch einige Meinungsverschiedenheiten darüber, wie der ursprünglich zugesagte Betrag von 440 Milliarden Euro auch als Kreditvolumen genutzt werden könnte.
Der Euro kostete in Tokio 1,3320 Dollar
(Reporter: Antoni Slodkowski und Yoko Nishikawa; geschrieben von Michael Nienaber, redigiert von Thomas Seythal)