MOSKAU (dpa-AFX) - Die Ostsee-Gaspipeline Nord Stream zwischen dem russischen Wyborg und Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern soll am 8. November 2011 offiziell in Betrieb genommen werden. Die Vorbereitungen seien abgeschlossen, sagte der Vorsitzende des staatlichen Gasmonopolisten Gazprom , Alexej Miller, am Montag nach Angaben der Agentur Interfax bei einem Treffen mit Regierungschef Wladimir Putin. Der Kreml hatte angekündigt, dass Präsident Dmitri Medwedew zur Eröffnung nach Deutschland reisen werde.
Bereits seit Anfang September fließt sogenanntes technisches Gas, das für ausreichenden Druck nötig ist, durch die 1.224 Kilometer lange Leitung. Der zweite Strang der Pipeline auf dem Grund der Ostsee sei bereits zu 60 Prozent fertiggestellt, sagte Miller.
Der Bau von Nord Stream hatte im April 2010 mit einer feierlichen Zeremonie in der Portowaja-Bucht bei Wyborg begonnen. Mit der Pipeline kann das vom Rohstoffexport abhängige Russland erstmals Gas direkt nach Westeuropa pumpen. Damit will das größte Land der Erde unabhängiger von Transitländern wie der Ukraine werden. Deutschland und die Europäische Union erhoffen sich mit Nord Stream mehr Energiesicherheit.
Gazprom ist mit 51 Prozent Haupteigner der Pipeline-Gesellschaft. Außerdem sind die BASF-Tochter Wintershall, der deutsche Versorger Eon Ruhrgas, die niederländische Gasunie und der französische Versorger GDF Suez an dem Projekt beteiligt./bvi/DP/stw
Bereits seit Anfang September fließt sogenanntes technisches Gas, das für ausreichenden Druck nötig ist, durch die 1.224 Kilometer lange Leitung. Der zweite Strang der Pipeline auf dem Grund der Ostsee sei bereits zu 60 Prozent fertiggestellt, sagte Miller.
Der Bau von Nord Stream hatte im April 2010 mit einer feierlichen Zeremonie in der Portowaja-Bucht bei Wyborg begonnen. Mit der Pipeline kann das vom Rohstoffexport abhängige Russland erstmals Gas direkt nach Westeuropa pumpen. Damit will das größte Land der Erde unabhängiger von Transitländern wie der Ukraine werden. Deutschland und die Europäische Union erhoffen sich mit Nord Stream mehr Energiesicherheit.
Gazprom ist mit 51 Prozent Haupteigner der Pipeline-Gesellschaft. Außerdem sind die BASF-Tochter