PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Erholungsrally der wichtigsten europäischen Indizes hat Mittwoch zunächst ein Ende gefunden. Nach einem Sprung um in der Spitze gut 7,5 Prozent innerhalb von drei Handelstagen setzte der EuroStoxx 50 bis zum Mittag um 0,49 Prozent zurück auf 2.309,06 Punkte. Der Cac 40 büßte in Paris 0,48 Prozent ein auf 3.255,37 Punkte und der Londoner FTSE 100 sank um 0,24 Prozent auf 5.674,19 Punkte.
Die Vorgaben blieben bereits ohne neuen Auftrieb und auch fehlende US-Impulse wegen des heutigen Feiertags 'Independence Day' laden zur Gewinnsicherung ein. Highlights stehen mit den Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank und der Bank of England erst am Donnerstag auf dem Programm. Zudem nannten manche Börsianer enttäuschende Einkaufsmanagerindizes als leichte Belastung.
Besonders unter Druck zeigte sich der Versicherungssektor mit einem Abschlag von 1,06 Prozent. Dessen größter Verlierer waren Aegon mit minus 2,83 Prozent. Händlern zufolge strich ING für die Titel die Kaufempfehlung, Papiere von Generali wurden sogar auf Verkaufen gestellt. Sie verloren im EuroStoxx 2,07 Prozent. Versorger präsentierten sich ebenfalls schwach. Iberdrola rutschten als schwächster Wert des Leitindex um 5,97 Prozent ab, Eon sanken nach einige Analystenabstufungen um 3,14 Prozent.
Gegen den Markttrend konnten sich nach US-Absatzzahlen derweil die Autowerte stemmen. Während sich die Autokäufer in Europa angesichts der Schuldenkrise zurückhalten, schlagen die US-Amerikaner weiterhin ungebremst zu. Im Juni meldeten die großen Hersteller deutliche Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Daimler , BMW und VW-Vorzüge gehörten mit festeren Notierungen zu den Favoriten unter Europas Blue Chips.
Den Nahrungsmittelsektor stützten die Aktien der dänischen Hansen Holding, die um über 7 Prozent angesprungen sind. Der Hersteller von Nahrungszusatzstoffen übertraf mit den Zahlen zum dritten Geschäftsquartal die Markterwartungen und stockte zudem seinen Jahresausblick auf./ag/rum
Die Vorgaben blieben bereits ohne neuen Auftrieb und auch fehlende US-Impulse wegen des heutigen Feiertags 'Independence Day' laden zur Gewinnsicherung ein. Highlights stehen mit den Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank und der Bank of England erst am Donnerstag auf dem Programm. Zudem nannten manche Börsianer enttäuschende Einkaufsmanagerindizes als leichte Belastung.
Besonders unter Druck zeigte sich der Versicherungssektor
Gegen den Markttrend konnten sich nach US-Absatzzahlen derweil die Autowerte
Den Nahrungsmittelsektor