STOCKHOLM (dpa-AFX) - Die schwedische Telefongesellschaft TeliaSonera hat im ersten Quartal bei steigenden Umsätzen weniger verdient. Grund seien hohe Investitionen und die Neuausrichtung des Unternehmens, wie Teliasonera am Donnerstag in Stockholm mitteilte. 'Trotz Preiswettbewerbs in vielen unserer Märkte konnte das Wachstum im Datengeschäft den Rückgang von Sprachtelefonie und Textnachrichten ausgleichen', sagte Unternehmenschef Lars Nyberg. Das veränderte Nutzverhalten hat Teliasonera zu einer Änderung des Geschäftsmodells bewegt. Die Schweden haben die Preise für Datenstrom gesenkt, um Kunden anzulocken. Zudem werden sie in Kürze in Schweden und Spanien Internettelefonie über das Mobiltelefon anbieten. Nyberg bekräftigte das Ziel, das EBITDA in diesem Jahr auf dem Vorjahreswert von 36,9 Milliarden schwedischen Kronen (4,2 Milliarden Euro) zu halten.
Der Quartalsumsatz erhöhte sich um 3,5 Prozent auf 25,69 Milliarden schwedische Kronen. Das EBITDA vor Sonderposten schrumpfte leicht auf 8,82 Milliarden Kronen. Unterm Strich sank der Gewinn um knapp 16 Prozent auf 3,9 Milliarden Kronen. Im heimischen Breitbandgeschäft sieht Teliasonera starke Nachfrage. Im zweitgrößten Markt Finnland verloren die Schweden Marktanteile. Sie setzen nun auf den neuen dortigen Landesgruppen-Chef Robert Andersson.
Die russische Beteiligung MegaFon bereitet Teliasonera weiterhin Schwierigkeiten. 'Gespräche mit den zwei anderen Aktionären AF Telecom und Altimo über die künftige Aktionärsstruktur dauern an.' In Russland liegen die Schweden im Clinch mit Co-Eigner und Milliardär Alisher Usmanov über die Führung der OAO MegaFon, an der Teliasonera 44 Prozent hält./fn/men/wiz
Der Quartalsumsatz erhöhte sich um 3,5 Prozent auf 25,69 Milliarden schwedische Kronen. Das EBITDA vor Sonderposten schrumpfte leicht auf 8,82 Milliarden Kronen. Unterm Strich sank der Gewinn um knapp 16 Prozent auf 3,9 Milliarden Kronen. Im heimischen Breitbandgeschäft sieht Teliasonera starke Nachfrage. Im zweitgrößten Markt Finnland verloren die Schweden Marktanteile. Sie setzen nun auf den neuen dortigen Landesgruppen-Chef Robert Andersson.
Die russische Beteiligung MegaFon bereitet Teliasonera weiterhin Schwierigkeiten. 'Gespräche mit den zwei anderen Aktionären AF Telecom und Altimo über die künftige Aktionärsstruktur dauern an.' In Russland liegen die Schweden im Clinch mit Co-Eigner und Milliardär Alisher Usmanov über die Führung der OAO MegaFon, an der Teliasonera 44 Prozent hält./fn/men/wiz