HAMBURG (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) drängt China zu einer schnellen Freigabe der Landeswährung Yuan. 'Wir ermutigen die chinesische Regierung, sich schnell auf ein flexibleres Wechselkursregime hinzubewegen', sagte IWF-Vizechef Min Zhu der 'Financial Times Deutschland' (Dienstagausgabe). China strebe zwar ein flexibleres Regime an, habe hier aber die Bemühungen zuletzt eingestellt. 'Sie haben 2005 eine flexiblere Wechselkursbandbreite beschlossen, doch während der Krise haben sie diese Anpassung gestoppt', sagte Zhu, der selbst Chinese ist.
Zhus Äußerung spiegelt die IWF-Kritik an der Pekinger Wechselkurspolitik wieder. 'Der Yuan erscheint noch immer substanziell unterbewertet, heißt es im erst vergangene Woche vorgestellten Weltwirtschaftsausblick des IWF. Die USA und Europa werfen China vor, den Yuan künstlich auf einem niedrigen Niveau zu halten, um so Exporte und Wachstum auf Kosten der Handelspartner zu fördern./zb
Zhus Äußerung spiegelt die IWF-Kritik an der Pekinger Wechselkurspolitik wieder. 'Der Yuan erscheint noch immer substanziell unterbewertet, heißt es im erst vergangene Woche vorgestellten Weltwirtschaftsausblick des IWF. Die USA und Europa werfen China vor, den Yuan künstlich auf einem niedrigen Niveau zu halten, um so Exporte und Wachstum auf Kosten der Handelspartner zu fördern./zb