FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Euroraum-Konjunktur dürfte laut Finanzexperten im laufenden Jahr eine etwas stärkere Rezession durchschreiten bei einer zugleich höheren Teuerung. Dies geht aus einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Für 2012 erwarten die befragten Fachleute nun eine Schrumpfung der Wirtschaftsleistung im Währungsraum um 0,2 Prozent. Im Februar waren sie noch von minus 0,1 Prozent ausgegangen. Zugleich dürfte die Teuerung im Jahresdurchschnitt bei 2,3 Prozent liegen, nach bisher angenommenen 1,9 Prozent. Das Preisziel der Notenbank von knapp zwei Prozent würde damit klar verfehlt werden.
Auch für das kommende Jahr geben sich die befragten Experten etwas pessimistischer. Zwar dürfte das Wachstum auf 1,0 Prozent anziehen. Bisher wurde aber eine Rate von 1,1 Prozent prognostiziert. Die Inflationsrate wird auf durchschnittlich 1,8 (bisher 1,7) Prozent geschätzt. Längerfristig blieben die Prognosen jedoch unverändert: Sowohl die Wachstums- als auch die Inflationserwartungen liegen konstant bei 1,8 beziehungsweise 2,0 Prozent. Dies dürfte für verankerte Inflationserwartungen sprechen, wie auch die Notenbank regelmäßig hervorhebt.
Die EZB führt ihre Umfrage unter Finanzmarktexperten alle drei Monate durch. Die aktuelle Erhebung wurde vom 17. bis 19. April durchgeführt./bgf/hbr
Auch für das kommende Jahr geben sich die befragten Experten etwas pessimistischer. Zwar dürfte das Wachstum auf 1,0 Prozent anziehen. Bisher wurde aber eine Rate von 1,1 Prozent prognostiziert. Die Inflationsrate wird auf durchschnittlich 1,8 (bisher 1,7) Prozent geschätzt. Längerfristig blieben die Prognosen jedoch unverändert: Sowohl die Wachstums- als auch die Inflationserwartungen liegen konstant bei 1,8 beziehungsweise 2,0 Prozent. Dies dürfte für verankerte Inflationserwartungen sprechen, wie auch die Notenbank regelmäßig hervorhebt.
Die EZB führt ihre Umfrage unter Finanzmarktexperten alle drei Monate durch. Die aktuelle Erhebung wurde vom 17. bis 19. April durchgeführt./bgf/hbr