Commerzbank: EBA-Kapitalziel vorzeitig erreicht - Operatives Ergebnis im ersten Quartal 2012 bei 584 Mio. Euro
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Commerzbank: EBA-Kapitalziel vorzeitig erreicht - Operatives Ergebnis
im ersten Quartal 2012 bei 584 Mio. Euro
09.05.2012 / 07:00
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Commerzbank: EBA-Kapitalziel vorzeitig erreicht -
Operatives Ergebnis im ersten Quartal 2012 bei 584 Mio. Euro
- EBA-Kapitalziel von ursprünglich 5,3 Mrd. Euro bereits zum
31. März 2012 erreicht und zusätzlichen Puffer von
rund 1,1 Mrd. Euro aufgebaut
- Kernbank mit Operativem Ergebnis von 845 Mio. Euro, Konzernergebnis
im ersten Quartal 2012 bei 369 Mio. Euro
- Verwaltungsaufwendungen gegenüber Vorjahresquartal um 17 % verringert
- Risikoaktiva im ersten Quartal 2012 weiter um 10 % gegenüber
Vorjahr reduziert, Core-Tier-1-Quote steigt auf 11,3 %
- Blessing: 'Wir sind trotz herausfordernder Märkte solide in das
Jahr 2012 gestartet und haben das EBA-Kapitalziel nicht nur
früher als gefordert erreicht, sondern sogar übertroffen'
Die Commerzbank hat im ersten Quartal 2012 ein Operatives Ergebnis von 584
Millionen Euro erwirtschaftet (erstes Quartal 2011: 1.144 Millionen Euro)
und ist damit solide in das Jahr 2012 gestartet. Bereinigt man das Operative
Ergebnis des Konzerns um den Sonderertrag aus der Optimierungsmaßnahme der
Kapitalstruktur im ersten Quartal 2011 in Höhe von 358 Millionen Euro und
einen negativen Effekt infolge der gestiegenen Marktbewertung eigener
Verbindlichkeiten ('Own Credit Spread' - OCS) von 158 Millionen Euro im
ersten Quartal 2012, liegt es im Vergleich zum Vorjahresquartal auf einem
stabilen Niveau. In der Kernbank, die das strategisch bedeutende
kundenorientierte Geschäft der Commerzbank beinhaltet, lag das Operative
Ergebnis bei 845 Millionen Euro (erstes Quartal 2011: 1.219 Millionen Euro).
Das Kapitalziel der European Banking Authority (EBA) von ursprünglich 5,3
Milliarden Euro konnte bereits zum 31. März 2012 um rund 1,1 Milliarden Euro
übertroffen werden, wovon rund 0,7 Milliarden Euro aus der im März 2012
durchgeführten Maßnahme zur Optimierung der Kapitalstruktur stammen.
'Wir sind trotz herausfordernder Märkte solide in das Jahr 2012 gestartet.
Bei unserem strategischen Ziel, die Risiken konsequent abzubauen und die
Kapitalbasis weiter zu stärken, sind wir erneut gut vorangekommen', sagte
Martin Blessing, Vorsitzender des Vorstands der Commerzbank. 'Im ersten
Quartal lag unsere Priorität auf der Erreichung des EBA-Kapitalziels. Dieses
Ziel haben wir nicht nur früher als gefordert erreicht, sondern sogar
übertroffen.'
Ertragsrückgang wird durch reduzierte Kosten und eine geringere
Risikovorsorge weitgehend kompensiert
Die Erträge vor Risikovorsorge im Konzern lagen im ersten Quartal 2012 bei
2.585 Millionen Euro (erstes Quartal 2011: 3.616 Millionen Euro). Der größte
Teil dieses Rückgangs ist auf einen Sonderertrag aus der
Optimierungsmaßnahme der Kapitalstruktur im Vorjahresquartal, einen
Bilanzierungseffekt infolge der gestiegenen Marktbewertung eigener
Verbindlichkeiten im ersten Quartal 2012 und den Risikoabbau in den
Nicht-Kernbereichen zurückzuführen. Daneben belasteten auch das schwache
Zinsumfeld sowie eine geringe Kundenaktivität. Der Ertragsrückgang konnte
jedoch durch signifikant reduzierte Kosten und eine verringerte
Risikovorsorge größtenteils kompensiert werden. Die Risikovorsorge im
Konzern wurde im ersten Quartal 2012 aufgrund der robusten deutschen
Konjunktur sowie einer erfolgreichen Risikoreduzierung in der gewerblichen
Immobilienfinanzierung um mehr als 30 % auf 212 Millionen Euro (erstes
Quartal 2011: 318 Millionen Euro) verringert. Dieser steht jedoch eine
höhere Risikovorsorge in der Schiffsfinanzierung aufgrund des schwierigen
Marktumfelds gegenüber. Die Verwaltungsaufwendungen konnten gegenüber dem
Vorjahresquartal um knapp 400 Millionen Euro auf rund 1,8 Milliarden Euro
reduziert werden (erstes Quartal 2011: rund 2,2 Milliarden Euro).
Realisierte Kostensynergien aus der Übernahme der Dresdner Bank und
zusätzliche Kostenmaßnahmen haben sich hier positiv ausgewirkt.
'Bereinigt man das Operative Ergebnis des Konzerns um Sondereffekte, liegt
es verglichen mit dem starken Auftaktquartal im Vorjahr auf einem stabilen
Niveau. Die Erträge wurden vor allem durch die konsequente
Risikoreduzierung, das schwache Zinsumfeld und die anhaltende
Kundenzurückhaltung insbesondere im Wertpapiergeschäft belastet. Wir konnten
dies jedoch durch eine reduzierte Risikovorsorge und geringere Kosten
weitgehend kompensieren', sagte Stephan Engels, Finanzvorstand der
Commerzbank.
Alle Segmente der Kernbank schlossen im ersten Quartal 2012 positiv ab. Auch
die Portfolio Restructuring Unit war profitabel und konnte die Aktiva auf
eine einstellige Milliardensumme reduzieren. Im Segment Asset Based Finance
belasteten die fortlaufende Risikoreduzierung in Public Finance, der Abbau
des griechischen Staatsanleihen-Exposures und Bewertungseffekte bei
Derivaten das Ergebnis. Insgesamt erzielte die Commerzbank ein
Konzernergebnis von 369 Millionen Euro (erstes Quartal 2011: 985 Millionen
Euro).
EBA-Kapitalziel bereits zum 31. März 2012 um rund 1,1 Milliarden Euro
übertroffen
Die Commerzbank hat das von der European Banking Authority (EBA)
ursprünglich festgelegte Kapitalziel von 5,3 Milliarden Euro bereits zum 31.
März 2012 erreicht. Der schon zum Jahresende 2011 auf rund 1,8 Milliarden
Euro reduzierte Kapitalbedarf konnte per Ende März 2012 durch mehrere
Maßnahmen sogar bereits um rund 1,1 Milliarden Euro übertroffen werden.
Hierin enthalten sind einbehaltene Gewinne aus dem ersten Quartal 2012, mit
denen das harte Kernkapital um rund 0,4 Milliarden Euro gestärkt werden
konnte. Zudem trugen der Abbau von Risikoaktiva mit rund 1,2 Milliarden Euro
sowie die Reduzierung regulatorischer Kapitalabzüge und sonstige Maßnahmen
mit rund 0,6 Milliarden Euro zur Erreichung des EBA-Kapitalziels im
Auftaktquartal 2012 bei. Darüber hinaus stärkt die im März 2012 erfolgreich
abgeschlossene Optimierungsmaßnahme der Kapitalstruktur das harte
Kernkapital um rund 0,7 Milliarden Euro. Die Commerzbank geht somit trotz
eines niedrigeren als ursprünglich geplanten Halbjahresergebnisses 2012
davon aus, das EBA-Kapitalziel zum 30. Juni 2012 deutlich zu übertreffen.
Risikoaktiva um 10 % reduziert, Core-Tier-1-Quote steigt auf 11,3 %
Die Commerzbank setzt ihre Strategie der Reduzierung von Risiken und nicht
strategischen Beständen weiter konsequent um. Die Risikogewichteten Aktiva
(RWA) konnten gegenüber dem Vorjahresquartal um 10 % auf 223 Milliarden Euro
(erstes Quartal 2011: 248 Milliarden Euro) verringert werden. Verglichen mit
dem vierten Quartal 2011 wurden die RWA um 14 Milliarden Euro reduziert. Die
Bilanzsumme sank gegenüber dem ersten Quartal 2011 nur leicht auf 691
Milliarden Euro (erstes Quartal 2011: 697 Milliarden Euro). Hintergrund ist
die weitere Reduzierung nicht strategischer Bestände, der jedoch der Anstieg
liquider Aktiva infolge der konservativen Liquiditätssteuerungsstrategie der
Bank entgegenstand. Die Core-Tier-1-Quote konnte gegenüber dem Vorquartal um
1,4 Prozentpunkte auf 11,3 % erhöht werden und liegt somit auf einem
komfortablen Niveau. Neben der Stärkung des harten Kernkapitals aus dem
Rückkauf hybrider Kapitalinstrumente im März 2012 in Höhe von mehr als 760
Millionen Euro wirkte sich im ersten Quartal 2012 zudem die erfolgreiche
Reduzierung regulatorischer Kapitalabzüge positiv auf die Kapitalbasis aus.
'Die Commerzbank stärkt ihre harte Kernkapitalquote und bereitet sich damit
weiter frühzeitig auf die neuen regulatorischen Anforderungen von Basel 3
vor. Inklusive der ab dem kommenden Jahr geltenden strengeren Kapitalregeln
von Basel 3 erwarten wir derzeit für Januar 2013 eine harte Kernkapitalquote
von mindestens 10 %', sagte Stephan Engels.
Refinanzierungsbedarf für das Jahr 2012 gedeckt, deutliches Einlagenwachstum
Die Commerzbank verfügt weiterhin über eine komfortable Refinanzierungslage.
Insbesondere infolge des deutlichen Einlagenwachstums im
Commerzbank-Filialnetz und des Bilanzabbaus in Nichtkernbereichen hat die
Bank ihr Refinanzierungsprofil im ersten Quartal 2012 weiter gestärkt. Somit
hat die Bank aus heutiger Sicht ihren Bedarf an Kapitalmarktrefinanzierung
nach wie vor für das laufende Jahr bereits gedeckt.
Alle Segmente der Kernbank profitabel
Das solide Operative Ergebnis der Kernbank von 845 Millionen Euro im ersten
Quartal 2012 zeigt die Stabilität des kundenorientierten Geschäftsmodells
der Commerzbank, das fest in der Realwirtschaft verankert ist. Alle Segmente
der Kernbank waren im ersten Quartal 2012 profitabel.
Das Segment Privatkunden erwirtschaftete in einem anhaltend schwierigen
wirtschaftlichen Umfeld im ersten Quartal 2012 ein Operatives Ergebnis von
112 Millionen Euro, das auf dem Niveau des Vorjahres liegt (erstes Quartal
2011: 116 Millionen Euro). Die Erträge im Privatkundengeschäft wurden
weiterhin durch die starke Zurückhaltung der Kunden im Wertpapiergeschäft
und das niedrige Zinsumfeld belastet. Dies konnte jedoch durch deutlich
reduzierte Kosten dank realisierter Integrationssynergien und zusätzlicher
Kostenmaßnahmen sowie eine geringere Risikovorsorge nahezu ausgeglichen
werden. So wurden die Verwaltungsaufwendungen gegenüber dem ersten Quartal
2011 um 18 % gesenkt. Der Fokus des Segments Privatkunden lag im ersten
Quartal 2012 insbesondere auf den Kundeneinlagen, die um rund 7 Milliarden
Euro gesteigert werden konnten.
Die Mittelstandsbank erzielte mit einem Operativen Ergebnis von 487
Millionen Euro erneut ein starkes Ergebnis (Vorjahr: 433 Millionen Euro).
Das Segment profitierte von seinem fest im deutschen Mittelstand verankerten
Geschäftsmodell und somit von der positiven Ertragslage deutscher
Unternehmen in den Monaten Januar bis März 2012. Im Jahresvergleich wurde
das Kreditvolumen in Deutschland um rund 1,7 Milliarden Euro gesteigert. Die
Erträge vor Risikovorsorge lagen um 6 %
niedriger als im starken ersten Quartal 2011, im Vergleich zum Vorquartal
konnten sie jedoch um 1 % gesteigert werden. Das Segment
profitierte auch von Auflösungen von Risikovorsorge.
Central & Eastern Europe konnte den positiven Ergebnistrend der vergangen
Quartale fortsetzen. Das Operative Ergebnis wurde gegenüber dem ersten
Quartal 2011 um 45 % auf 87 Millionen Euro gesteigert (erstes Quartal 2011:
60 Millionen Euro). Wesentlich dazu beigetragen haben eine geringere
Risikovorsorge und ein erneut starkes Ergebnis der polnischen BRE Bank. Die
Erträge vor Risikovorsorge enthalten einen positiven wechselkursbedingten
Bewertungseffekt auf den Anteil an der russischen Promsvyazbank in Höhe von
15 Millionen Euro. Durch fortwährende Kostendisziplin reduzierten sich die
Verwaltungsaufwendungen gegenüber dem ersten Quartal 2011 um 12 % bei
gleichzeitigem Wachstum in der Region.
Das Operative Ergebnis von Corporates & Markets in Höhe von 30 Millionen
Euro wurde durch einen Bilanzierungseffekt infolge der gestiegenen
Marktbewertung eigener Verbindlichkeiten ('Own Credit Spread') in Höhe von
knapp 160 Millionen Euro stark belastet. Ohne diese Ergebnisbelastung hätte
das Operative Ergebnis des Segments 188 Millionen Euro betragen (erstes
Quartal 2011: 240 Millionen Euro; inklusive positivem Effekt aus 'Own Credit
Spread' von 7 Millionen Euro). Die Aktivität der Kunden hat sich im
Vergleich zum schwachen zweiten Halbjahr 2011 wieder erhöht. Die
Verwaltungsaufwendungen konnten aufgrund des effizienten Kostenmanagements
und der Realisierung von Synergien gegenüber dem Vorjahresquartal um 23 %
reduziert werden. Das gebundene Eigenkapital des Segments konnte dank des
RWA-Abbaus in Höhe von 8 Milliarden Euro deutlich auf 3,2 Milliarden Euro
reduziert werden (erstes Quartal 2011: 4,2 Milliarden Euro).
ABF durch Risikoreduzierung und Abbau griechischer Staatsanleihen belastet,
PRU profitiert von Marktumfeld
Das Segment Asset Based Finance (ABF) wurde durch die fortlaufende
Risikoreduzierung in Public Finance, den Abbau des griechischen
Staatsanleihen-Portfolios und negative Bewertungseffekte bei Derivaten
belastet. Im Public-Finance-Portfolio verringerte sich das Gesamtvolumen
damit gegenüber dem Vorjahr um 22 Milliarden Euro auf 82 Milliarden Euro
(Exposure at Default). Das gesamte Staatsanleihen-Exposure in den
GIIPS-Staaten konnte seit dem ersten Quartal 2011 um 4,7 Milliarden Euro auf
12,1 Milliarden Euro (Exposure at Default) signifikant reduziert werden. Das
Volumen des Commercial-Real-Estate-Portfolios wurde um 12 Milliarden Euro
auf 54 Milliarden Euro (Exposure at Default) gesenkt. Die Risikovorsorge
wurde gegenüber dem Vorjahr um 26 % infolge von erfolgreichen
Restrukturierungen in der gewerblichen Immobilienfinanzierung verringert.
Das Operative Ergebnis im Segment ABF lag im ersten Quartal 2012 bei minus
425 Millionen Euro (erstes Quartal 2011: minus 138 Millionen Euro).
Die Portfolio Restructuring Unit (PRU) erzielte ein starkes Operatives
Ergebnis von 164 Millionen Euro (erstes Quartal 2011: 63 Millionen Euro).
Das Marktumfeld konnte für den erfolgreichen Verkauf strukturierter
Wertpapiere genutzt werden. Im ersten Quartal 2012 wurden die Aktiva der PRU
um 3,2 Milliarden Euro auf 8,7 Milliarden Euro reduziert und liegen somit
erstmals seit Bestehen des Segments im einstelligen Milliardenbereich. Die
PRU-Aktiva wurden im Jahresvergleich um 30 % abgebaut.
Ausblick: Kernbank bleibt auch in einem schwierigen Marktumfeld gut
aufgestellt
'Mit der Erreichung des EBA-Kapitalziels haben wir einen wichtigen
Meilenstein früher als gefordert erreicht. Darüber hinaus konnten wir mit
der Entscheidung zur Restrukturierung der Eurohypo im März 2012 Klarheit für
die künftige Ausrichtung des Bereichs Asset Based Finance schaffen', sagte
Finanzvorstand Stephan Engels. 'Wir streben für das Gesamtjahr eine
Risikovorsorge von höchstens 1,7 Milliarden Euro an. Auch die Kosten haben
wir fest im Griff. Wir sind auf einem guten Weg, unser Kostenziel in Höhe
7,6 Milliarden Euro im Gesamtjahr zu unterschreiten. Die mit der
europäischen Staatsschuldenkrise einhergehende hohe Unsicherheit wird die
Ertragslage der Bank aber weiterhin vor Herausforderungen stellen. Die
Kernbank bleibt jedoch auch in einem schwierigen Marktumfeld dank ihres
kundenorientierten Geschäftsmodells gut aufgestellt. Vorbehaltlich einer
stabilen konjunkturellen Lage streben wir in der Kernbank weiterhin ein
solides Operatives Ergebnis für 2012 an. Die Commerzbank ist zudem bereits
heute sehr gut auf die neuen regulatorischen Kapitalquotenanforderungen von
Basel 3 vorbereitet', sagte Engels.
Auszug aus der konsolidierten Gewinn-und-Verlust-Rechnung
in Mio Euro Q1 2012 Q1 2011 Q4 2011 2011 2010
Zinsüberschuss 1.429 1.727 1.618 6.724 7.054
Risikovorsorge -212 -318 -381 -1.390 -2.499
Provisionsüberschuss 843 1.020 703 3.495 3.647
Handelsergebnis 457 519 538 1.986 1.958
Ergebnis aus
Finanzanlagen -176 12 -1.402 -3.611 108
Laufendes Ergebnis
aus at-Equity-
bewerteten Unternehmen 11 - 13 42 35
Sonstiges Ergebnis 21 338 846 1.253 -131
Verwaltungsaufwendungen 1.789 2.154 1.772 7.992 8.786
Operatives Ergebnis 584 1.144 163 507 1.386
Wertminderungen
(Goodwill) - - - - -
Restrukturierungs-
aufwendungen 34 - - - 33
Steuern -153 -135 -186 -240 -136
Commerzbank-Aktionären
zurechenbares Konzern-
ergebnis 369 985 316 638 1.430
Aufwandsquote im
operativen Geschäft (%) 69,2 59,6 76,5 80,8 69,3
*****
Unter www.tvservicebox.de beziehungsweise www.getaudio.de finden Sie am 9.
Mai 2012 ab 7.30 Uhr sendefähiges Video- und Audiomaterial mit Aussagen von
Stephan Engels.
Über mobile Endgeräte können Sie die Videos direkt aufrufen.
Statements Stephan Engels: [LINK]
*****
Pressekontakt:
Simon Steiner +49 69 136 46646
Maximilian Bicker +49 69 136 28696
Nils Happich +49 69 136 44986
*****
Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist führend bei Privat- und Firmenkunden in Deutschland. Mit
den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets, Central
& Eastern Europe sowie Asset Based Finance bietet die Bank ihren Kunden ein
attraktives Produktportfolio und ist insbesondere für den exportorientierten
Mittelstand ein starker Partner in Deutschland und weltweit. Mit künftig
rund 1.200 Filialen verfügt die Commerzbank über eines der dichtesten
Filialnetze der deutschen Privatbanken. Sie hat rund 60 Standorte in 52
Ländern und betreut fast 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und
Firmenkunden weltweit. Im Jahr 2011 erwirtschaftete sie mit 58.160
Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 10 Milliarden Euro.
*****
Disclaimer
Diese Mitteilung enthält Aussagen über die erwartete zukünftige
Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und
Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine
Wertsteigerung des Unternehmens sowie das erwartete zukünftige Ergebnis je
Aktie, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und
-angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen
Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer
Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten
Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass
die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen
abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt
oder impliziert werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in
dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen
periodisch auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse
oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung
eintreten
Kontakt:
Commerzbank AG
Pressestelle
Tel.: +49 69 136 - 22830
Email: pressestelle@commerzbank.com
Ende der Corporate News
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übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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Fax: -
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Stuttgart; Terminbörse EUREX; London, SIX
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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168758 09.05.2012
DGAP-News: Commerzbank AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Commerzbank: EBA-Kapitalziel vorzeitig erreicht - Operatives Ergebnis
im ersten Quartal 2012 bei 584 Mio. Euro
09.05.2012 / 07:00
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Commerzbank: EBA-Kapitalziel vorzeitig erreicht -
Operatives Ergebnis im ersten Quartal 2012 bei 584 Mio. Euro
- EBA-Kapitalziel von ursprünglich 5,3 Mrd. Euro bereits zum
31. März 2012 erreicht und zusätzlichen Puffer von
rund 1,1 Mrd. Euro aufgebaut
- Kernbank mit Operativem Ergebnis von 845 Mio. Euro, Konzernergebnis
im ersten Quartal 2012 bei 369 Mio. Euro
- Verwaltungsaufwendungen gegenüber Vorjahresquartal um 17 % verringert
- Risikoaktiva im ersten Quartal 2012 weiter um 10 % gegenüber
Vorjahr reduziert, Core-Tier-1-Quote steigt auf 11,3 %
- Blessing: 'Wir sind trotz herausfordernder Märkte solide in das
Jahr 2012 gestartet und haben das EBA-Kapitalziel nicht nur
früher als gefordert erreicht, sondern sogar übertroffen'
Die Commerzbank hat im ersten Quartal 2012 ein Operatives Ergebnis von 584
Millionen Euro erwirtschaftet (erstes Quartal 2011: 1.144 Millionen Euro)
und ist damit solide in das Jahr 2012 gestartet. Bereinigt man das Operative
Ergebnis des Konzerns um den Sonderertrag aus der Optimierungsmaßnahme der
Kapitalstruktur im ersten Quartal 2011 in Höhe von 358 Millionen Euro und
einen negativen Effekt infolge der gestiegenen Marktbewertung eigener
Verbindlichkeiten ('Own Credit Spread' - OCS) von 158 Millionen Euro im
ersten Quartal 2012, liegt es im Vergleich zum Vorjahresquartal auf einem
stabilen Niveau. In der Kernbank, die das strategisch bedeutende
kundenorientierte Geschäft der Commerzbank beinhaltet, lag das Operative
Ergebnis bei 845 Millionen Euro (erstes Quartal 2011: 1.219 Millionen Euro).
Das Kapitalziel der European Banking Authority (EBA) von ursprünglich 5,3
Milliarden Euro konnte bereits zum 31. März 2012 um rund 1,1 Milliarden Euro
übertroffen werden, wovon rund 0,7 Milliarden Euro aus der im März 2012
durchgeführten Maßnahme zur Optimierung der Kapitalstruktur stammen.
'Wir sind trotz herausfordernder Märkte solide in das Jahr 2012 gestartet.
Bei unserem strategischen Ziel, die Risiken konsequent abzubauen und die
Kapitalbasis weiter zu stärken, sind wir erneut gut vorangekommen', sagte
Martin Blessing, Vorsitzender des Vorstands der Commerzbank. 'Im ersten
Quartal lag unsere Priorität auf der Erreichung des EBA-Kapitalziels. Dieses
Ziel haben wir nicht nur früher als gefordert erreicht, sondern sogar
übertroffen.'
Ertragsrückgang wird durch reduzierte Kosten und eine geringere
Risikovorsorge weitgehend kompensiert
Die Erträge vor Risikovorsorge im Konzern lagen im ersten Quartal 2012 bei
2.585 Millionen Euro (erstes Quartal 2011: 3.616 Millionen Euro). Der größte
Teil dieses Rückgangs ist auf einen Sonderertrag aus der
Optimierungsmaßnahme der Kapitalstruktur im Vorjahresquartal, einen
Bilanzierungseffekt infolge der gestiegenen Marktbewertung eigener
Verbindlichkeiten im ersten Quartal 2012 und den Risikoabbau in den
Nicht-Kernbereichen zurückzuführen. Daneben belasteten auch das schwache
Zinsumfeld sowie eine geringe Kundenaktivität. Der Ertragsrückgang konnte
jedoch durch signifikant reduzierte Kosten und eine verringerte
Risikovorsorge größtenteils kompensiert werden. Die Risikovorsorge im
Konzern wurde im ersten Quartal 2012 aufgrund der robusten deutschen
Konjunktur sowie einer erfolgreichen Risikoreduzierung in der gewerblichen
Immobilienfinanzierung um mehr als 30 % auf 212 Millionen Euro (erstes
Quartal 2011: 318 Millionen Euro) verringert. Dieser steht jedoch eine
höhere Risikovorsorge in der Schiffsfinanzierung aufgrund des schwierigen
Marktumfelds gegenüber. Die Verwaltungsaufwendungen konnten gegenüber dem
Vorjahresquartal um knapp 400 Millionen Euro auf rund 1,8 Milliarden Euro
reduziert werden (erstes Quartal 2011: rund 2,2 Milliarden Euro).
Realisierte Kostensynergien aus der Übernahme der Dresdner Bank und
zusätzliche Kostenmaßnahmen haben sich hier positiv ausgewirkt.
'Bereinigt man das Operative Ergebnis des Konzerns um Sondereffekte, liegt
es verglichen mit dem starken Auftaktquartal im Vorjahr auf einem stabilen
Niveau. Die Erträge wurden vor allem durch die konsequente
Risikoreduzierung, das schwache Zinsumfeld und die anhaltende
Kundenzurückhaltung insbesondere im Wertpapiergeschäft belastet. Wir konnten
dies jedoch durch eine reduzierte Risikovorsorge und geringere Kosten
weitgehend kompensieren', sagte Stephan Engels, Finanzvorstand der
Commerzbank.
Alle Segmente der Kernbank schlossen im ersten Quartal 2012 positiv ab. Auch
die Portfolio Restructuring Unit war profitabel und konnte die Aktiva auf
eine einstellige Milliardensumme reduzieren. Im Segment Asset Based Finance
belasteten die fortlaufende Risikoreduzierung in Public Finance, der Abbau
des griechischen Staatsanleihen-Exposures und Bewertungseffekte bei
Derivaten das Ergebnis. Insgesamt erzielte die Commerzbank ein
Konzernergebnis von 369 Millionen Euro (erstes Quartal 2011: 985 Millionen
Euro).
EBA-Kapitalziel bereits zum 31. März 2012 um rund 1,1 Milliarden Euro
übertroffen
Die Commerzbank hat das von der European Banking Authority (EBA)
ursprünglich festgelegte Kapitalziel von 5,3 Milliarden Euro bereits zum 31.
März 2012 erreicht. Der schon zum Jahresende 2011 auf rund 1,8 Milliarden
Euro reduzierte Kapitalbedarf konnte per Ende März 2012 durch mehrere
Maßnahmen sogar bereits um rund 1,1 Milliarden Euro übertroffen werden.
Hierin enthalten sind einbehaltene Gewinne aus dem ersten Quartal 2012, mit
denen das harte Kernkapital um rund 0,4 Milliarden Euro gestärkt werden
konnte. Zudem trugen der Abbau von Risikoaktiva mit rund 1,2 Milliarden Euro
sowie die Reduzierung regulatorischer Kapitalabzüge und sonstige Maßnahmen
mit rund 0,6 Milliarden Euro zur Erreichung des EBA-Kapitalziels im
Auftaktquartal 2012 bei. Darüber hinaus stärkt die im März 2012 erfolgreich
abgeschlossene Optimierungsmaßnahme der Kapitalstruktur das harte
Kernkapital um rund 0,7 Milliarden Euro. Die Commerzbank geht somit trotz
eines niedrigeren als ursprünglich geplanten Halbjahresergebnisses 2012
davon aus, das EBA-Kapitalziel zum 30. Juni 2012 deutlich zu übertreffen.
Risikoaktiva um 10 % reduziert, Core-Tier-1-Quote steigt auf 11,3 %
Die Commerzbank setzt ihre Strategie der Reduzierung von Risiken und nicht
strategischen Beständen weiter konsequent um. Die Risikogewichteten Aktiva
(RWA) konnten gegenüber dem Vorjahresquartal um 10 % auf 223 Milliarden Euro
(erstes Quartal 2011: 248 Milliarden Euro) verringert werden. Verglichen mit
dem vierten Quartal 2011 wurden die RWA um 14 Milliarden Euro reduziert. Die
Bilanzsumme sank gegenüber dem ersten Quartal 2011 nur leicht auf 691
Milliarden Euro (erstes Quartal 2011: 697 Milliarden Euro). Hintergrund ist
die weitere Reduzierung nicht strategischer Bestände, der jedoch der Anstieg
liquider Aktiva infolge der konservativen Liquiditätssteuerungsstrategie der
Bank entgegenstand. Die Core-Tier-1-Quote konnte gegenüber dem Vorquartal um
1,4 Prozentpunkte auf 11,3 % erhöht werden und liegt somit auf einem
komfortablen Niveau. Neben der Stärkung des harten Kernkapitals aus dem
Rückkauf hybrider Kapitalinstrumente im März 2012 in Höhe von mehr als 760
Millionen Euro wirkte sich im ersten Quartal 2012 zudem die erfolgreiche
Reduzierung regulatorischer Kapitalabzüge positiv auf die Kapitalbasis aus.
'Die Commerzbank stärkt ihre harte Kernkapitalquote und bereitet sich damit
weiter frühzeitig auf die neuen regulatorischen Anforderungen von Basel 3
vor. Inklusive der ab dem kommenden Jahr geltenden strengeren Kapitalregeln
von Basel 3 erwarten wir derzeit für Januar 2013 eine harte Kernkapitalquote
von mindestens 10 %', sagte Stephan Engels.
Refinanzierungsbedarf für das Jahr 2012 gedeckt, deutliches Einlagenwachstum
Die Commerzbank verfügt weiterhin über eine komfortable Refinanzierungslage.
Insbesondere infolge des deutlichen Einlagenwachstums im
Commerzbank-Filialnetz und des Bilanzabbaus in Nichtkernbereichen hat die
Bank ihr Refinanzierungsprofil im ersten Quartal 2012 weiter gestärkt. Somit
hat die Bank aus heutiger Sicht ihren Bedarf an Kapitalmarktrefinanzierung
nach wie vor für das laufende Jahr bereits gedeckt.
Alle Segmente der Kernbank profitabel
Das solide Operative Ergebnis der Kernbank von 845 Millionen Euro im ersten
Quartal 2012 zeigt die Stabilität des kundenorientierten Geschäftsmodells
der Commerzbank, das fest in der Realwirtschaft verankert ist. Alle Segmente
der Kernbank waren im ersten Quartal 2012 profitabel.
Das Segment Privatkunden erwirtschaftete in einem anhaltend schwierigen
wirtschaftlichen Umfeld im ersten Quartal 2012 ein Operatives Ergebnis von
112 Millionen Euro, das auf dem Niveau des Vorjahres liegt (erstes Quartal
2011: 116 Millionen Euro). Die Erträge im Privatkundengeschäft wurden
weiterhin durch die starke Zurückhaltung der Kunden im Wertpapiergeschäft
und das niedrige Zinsumfeld belastet. Dies konnte jedoch durch deutlich
reduzierte Kosten dank realisierter Integrationssynergien und zusätzlicher
Kostenmaßnahmen sowie eine geringere Risikovorsorge nahezu ausgeglichen
werden. So wurden die Verwaltungsaufwendungen gegenüber dem ersten Quartal
2011 um 18 % gesenkt. Der Fokus des Segments Privatkunden lag im ersten
Quartal 2012 insbesondere auf den Kundeneinlagen, die um rund 7 Milliarden
Euro gesteigert werden konnten.
Die Mittelstandsbank erzielte mit einem Operativen Ergebnis von 487
Millionen Euro erneut ein starkes Ergebnis (Vorjahr: 433 Millionen Euro).
Das Segment profitierte von seinem fest im deutschen Mittelstand verankerten
Geschäftsmodell und somit von der positiven Ertragslage deutscher
Unternehmen in den Monaten Januar bis März 2012. Im Jahresvergleich wurde
das Kreditvolumen in Deutschland um rund 1,7 Milliarden Euro gesteigert. Die
Erträge vor Risikovorsorge lagen um 6 %
niedriger als im starken ersten Quartal 2011, im Vergleich zum Vorquartal
konnten sie jedoch um 1 % gesteigert werden. Das Segment
profitierte auch von Auflösungen von Risikovorsorge.
Central & Eastern Europe konnte den positiven Ergebnistrend der vergangen
Quartale fortsetzen. Das Operative Ergebnis wurde gegenüber dem ersten
Quartal 2011 um 45 % auf 87 Millionen Euro gesteigert (erstes Quartal 2011:
60 Millionen Euro). Wesentlich dazu beigetragen haben eine geringere
Risikovorsorge und ein erneut starkes Ergebnis der polnischen BRE Bank. Die
Erträge vor Risikovorsorge enthalten einen positiven wechselkursbedingten
Bewertungseffekt auf den Anteil an der russischen Promsvyazbank in Höhe von
15 Millionen Euro. Durch fortwährende Kostendisziplin reduzierten sich die
Verwaltungsaufwendungen gegenüber dem ersten Quartal 2011 um 12 % bei
gleichzeitigem Wachstum in der Region.
Das Operative Ergebnis von Corporates & Markets in Höhe von 30 Millionen
Euro wurde durch einen Bilanzierungseffekt infolge der gestiegenen
Marktbewertung eigener Verbindlichkeiten ('Own Credit Spread') in Höhe von
knapp 160 Millionen Euro stark belastet. Ohne diese Ergebnisbelastung hätte
das Operative Ergebnis des Segments 188 Millionen Euro betragen (erstes
Quartal 2011: 240 Millionen Euro; inklusive positivem Effekt aus 'Own Credit
Spread' von 7 Millionen Euro). Die Aktivität der Kunden hat sich im
Vergleich zum schwachen zweiten Halbjahr 2011 wieder erhöht. Die
Verwaltungsaufwendungen konnten aufgrund des effizienten Kostenmanagements
und der Realisierung von Synergien gegenüber dem Vorjahresquartal um 23 %
reduziert werden. Das gebundene Eigenkapital des Segments konnte dank des
RWA-Abbaus in Höhe von 8 Milliarden Euro deutlich auf 3,2 Milliarden Euro
reduziert werden (erstes Quartal 2011: 4,2 Milliarden Euro).
ABF durch Risikoreduzierung und Abbau griechischer Staatsanleihen belastet,
PRU profitiert von Marktumfeld
Das Segment Asset Based Finance (ABF) wurde durch die fortlaufende
Risikoreduzierung in Public Finance, den Abbau des griechischen
Staatsanleihen-Portfolios und negative Bewertungseffekte bei Derivaten
belastet. Im Public-Finance-Portfolio verringerte sich das Gesamtvolumen
damit gegenüber dem Vorjahr um 22 Milliarden Euro auf 82 Milliarden Euro
(Exposure at Default). Das gesamte Staatsanleihen-Exposure in den
GIIPS-Staaten konnte seit dem ersten Quartal 2011 um 4,7 Milliarden Euro auf
12,1 Milliarden Euro (Exposure at Default) signifikant reduziert werden. Das
Volumen des Commercial-Real-Estate-Portfolios wurde um 12 Milliarden Euro
auf 54 Milliarden Euro (Exposure at Default) gesenkt. Die Risikovorsorge
wurde gegenüber dem Vorjahr um 26 % infolge von erfolgreichen
Restrukturierungen in der gewerblichen Immobilienfinanzierung verringert.
Das Operative Ergebnis im Segment ABF lag im ersten Quartal 2012 bei minus
425 Millionen Euro (erstes Quartal 2011: minus 138 Millionen Euro).
Die Portfolio Restructuring Unit (PRU) erzielte ein starkes Operatives
Ergebnis von 164 Millionen Euro (erstes Quartal 2011: 63 Millionen Euro).
Das Marktumfeld konnte für den erfolgreichen Verkauf strukturierter
Wertpapiere genutzt werden. Im ersten Quartal 2012 wurden die Aktiva der PRU
um 3,2 Milliarden Euro auf 8,7 Milliarden Euro reduziert und liegen somit
erstmals seit Bestehen des Segments im einstelligen Milliardenbereich. Die
PRU-Aktiva wurden im Jahresvergleich um 30 % abgebaut.
Ausblick: Kernbank bleibt auch in einem schwierigen Marktumfeld gut
aufgestellt
'Mit der Erreichung des EBA-Kapitalziels haben wir einen wichtigen
Meilenstein früher als gefordert erreicht. Darüber hinaus konnten wir mit
der Entscheidung zur Restrukturierung der Eurohypo im März 2012 Klarheit für
die künftige Ausrichtung des Bereichs Asset Based Finance schaffen', sagte
Finanzvorstand Stephan Engels. 'Wir streben für das Gesamtjahr eine
Risikovorsorge von höchstens 1,7 Milliarden Euro an. Auch die Kosten haben
wir fest im Griff. Wir sind auf einem guten Weg, unser Kostenziel in Höhe
7,6 Milliarden Euro im Gesamtjahr zu unterschreiten. Die mit der
europäischen Staatsschuldenkrise einhergehende hohe Unsicherheit wird die
Ertragslage der Bank aber weiterhin vor Herausforderungen stellen. Die
Kernbank bleibt jedoch auch in einem schwierigen Marktumfeld dank ihres
kundenorientierten Geschäftsmodells gut aufgestellt. Vorbehaltlich einer
stabilen konjunkturellen Lage streben wir in der Kernbank weiterhin ein
solides Operatives Ergebnis für 2012 an. Die Commerzbank ist zudem bereits
heute sehr gut auf die neuen regulatorischen Kapitalquotenanforderungen von
Basel 3 vorbereitet', sagte Engels.
Auszug aus der konsolidierten Gewinn-und-Verlust-Rechnung
in Mio Euro Q1 2012 Q1 2011 Q4 2011 2011 2010
Zinsüberschuss 1.429 1.727 1.618 6.724 7.054
Risikovorsorge -212 -318 -381 -1.390 -2.499
Provisionsüberschuss 843 1.020 703 3.495 3.647
Handelsergebnis 457 519 538 1.986 1.958
Ergebnis aus
Finanzanlagen -176 12 -1.402 -3.611 108
Laufendes Ergebnis
aus at-Equity-
bewerteten Unternehmen 11 - 13 42 35
Sonstiges Ergebnis 21 338 846 1.253 -131
Verwaltungsaufwendungen 1.789 2.154 1.772 7.992 8.786
Operatives Ergebnis 584 1.144 163 507 1.386
Wertminderungen
(Goodwill) - - - - -
Restrukturierungs-
aufwendungen 34 - - - 33
Steuern -153 -135 -186 -240 -136
Commerzbank-Aktionären
zurechenbares Konzern-
ergebnis 369 985 316 638 1.430
Aufwandsquote im
operativen Geschäft (%) 69,2 59,6 76,5 80,8 69,3
*****
Unter www.tvservicebox.de beziehungsweise www.getaudio.de finden Sie am 9.
Mai 2012 ab 7.30 Uhr sendefähiges Video- und Audiomaterial mit Aussagen von
Stephan Engels.
Über mobile Endgeräte können Sie die Videos direkt aufrufen.
Statements Stephan Engels: [LINK]
*****
Pressekontakt:
Simon Steiner +49 69 136 46646
Maximilian Bicker +49 69 136 28696
Nils Happich +49 69 136 44986
*****
Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist führend bei Privat- und Firmenkunden in Deutschland. Mit
den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets, Central
& Eastern Europe sowie Asset Based Finance bietet die Bank ihren Kunden ein
attraktives Produktportfolio und ist insbesondere für den exportorientierten
Mittelstand ein starker Partner in Deutschland und weltweit. Mit künftig
rund 1.200 Filialen verfügt die Commerzbank über eines der dichtesten
Filialnetze der deutschen Privatbanken. Sie hat rund 60 Standorte in 52
Ländern und betreut fast 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und
Firmenkunden weltweit. Im Jahr 2011 erwirtschaftete sie mit 58.160
Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 10 Milliarden Euro.
*****
Disclaimer
Diese Mitteilung enthält Aussagen über die erwartete zukünftige
Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und
Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine
Wertsteigerung des Unternehmens sowie das erwartete zukünftige Ergebnis je
Aktie, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und
-angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen
Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer
Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten
Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass
die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen
abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt
oder impliziert werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in
dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen
periodisch auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse
oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung
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168758 09.05.2012