FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag nach einer Berg- und Talfahrt letztlich etwas fester tendiert. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3140 US-Dollar und damit nur etwas mehr als am Morgen. Zwischenzeitlich gab es aber starke Bewegung im Handel mit dem Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3086 (Mittwoch: 1,3093) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7642 (0,7638) Euro.
Händler verwiesen auf zwei wesentliche Faktoren, die den Devisenhandel am Donnerstag bestimmten. Am Vormittag sorgte zunächst eine erfolgreiche Auktion spanischer Staatsanleihen für Entlastung beim Euro. Zwar mussten die Iberer den Anlegern abermals höhere Zinsen für frisches Kapital bieten. Die Nachfrage war aber so robust, dass Spanien mehr Geld als geplant aufnehmen konnte. Positiv wurde auch vermerkt, dass die viertgrößte Euro-Wirtschaft nunmehr etwa die Hälfte ihres diesjährigen Kapitalbedarfs gedeckt habe. In den vergangenen Tagen waren die Sorgen um Spanien wieder spürbar gestiegen.
Sichtlich belastet wurde der Euro dann im Nachmittagshandel von Gerüchten, wonach Frankreich der Entzug seiner Top-Bonität drohe. Die Spekulationen stellten sich jedoch schnell als falsch heraus, woraufhin sich auch der Euro wieder erholte. Im Gegensatz zu Standard & Poor's, das Frankreich bereits Anfang 2012 die Höchstnote 'AAA' entzogen hatte, bewerten die anderen beiden großen Agenturen Moody's und Fitch die zweitgrößte Euro-Wirtschaft weiter mit der Bestnote. Marktgerüchte über eine Herabstufung Frankreichs hatte es bereits mehrfach gegeben, insbesondere im Herbst 2011, als die Schuldenkrise kurz vor der Eskalation stand.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,81710 (0,81915) britische Pfund, 106,92 (106,64) japanische Yen und 1,2021 (1,2032) Schweizer Franken festgelegt. In London wurde der Preis für die Feinunze Gold am Nachmittag mit 1.650.,00 (1.644,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 39.510,00 (39.820,00) Euro./bgf/jsl/he
Händler verwiesen auf zwei wesentliche Faktoren, die den Devisenhandel am Donnerstag bestimmten. Am Vormittag sorgte zunächst eine erfolgreiche Auktion spanischer Staatsanleihen für Entlastung beim Euro. Zwar mussten die Iberer den Anlegern abermals höhere Zinsen für frisches Kapital bieten. Die Nachfrage war aber so robust, dass Spanien mehr Geld als geplant aufnehmen konnte. Positiv wurde auch vermerkt, dass die viertgrößte Euro-Wirtschaft nunmehr etwa die Hälfte ihres diesjährigen Kapitalbedarfs gedeckt habe. In den vergangenen Tagen waren die Sorgen um Spanien wieder spürbar gestiegen.
Sichtlich belastet wurde der Euro dann im Nachmittagshandel von Gerüchten, wonach Frankreich der Entzug seiner Top-Bonität drohe. Die Spekulationen stellten sich jedoch schnell als falsch heraus, woraufhin sich auch der Euro wieder erholte. Im Gegensatz zu Standard & Poor's, das Frankreich bereits Anfang 2012 die Höchstnote 'AAA' entzogen hatte, bewerten die anderen beiden großen Agenturen Moody's und Fitch die zweitgrößte Euro-Wirtschaft weiter mit der Bestnote. Marktgerüchte über eine Herabstufung Frankreichs hatte es bereits mehrfach gegeben, insbesondere im Herbst 2011, als die Schuldenkrise kurz vor der Eskalation stand.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,81710 (0,81915) britische Pfund