NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Leoni sieht große Wachstumschancen bei den Elektroantrieben sowie in den Schwellenländern. Bis 2016 sollen Brasilien, Russland, Indien, China (BRIC) und Korea mehr als eine Milliarde Euro zum Umsatz beitragen, sagte Konzernchef Klaus Probst am Donnerstag während einer Journalistenkonferenz in Nürnberg. Der größte Anteil von rund 850 Millionen dürfte dabei auf die asiatischen Märkte China und Korea entfallen. In diesem Jahr erwartet Leoni einen Konzernumsatz von rund 3,6 Milliarden Euro.
Trotz der aktuellen Unsicherheit wegen der Schuldenkrisen macht sich Probst bislang keine Sorgen über die Entwicklung im nächsten Jahr. 'Wir sehen weiterhin eine gute Chance, in die Region von 4 Milliarden Umsatz zu kommen', sagte der Manager mit Blick auf 2012. Aus heutiger Sicht rechne er mit einem weltweiten Marktwachstum von 3 bis 5 Prozent. Leoni soll dabei stärker als der Markt zulegen. Bislang geht Probst davon aus, dass die vorbereiteten Notfallpläne nicht gebraucht werden.
Im Bereich der Elektromobilität will der Kabel- und Bordnetzspezialist künftig jegliche Verbindungen anbieten, die für die neuen Fahrzeuge gebraucht werden. Die im vergangenen Jahr gegründete Geschäftseinheit für Elektromobilität soll 2013 einen zweistelligen Millionen-Betrag zum Umsatz beisteuern. Ab 2014 soll der Bereich profitabel arbeiten und langfristig auf die allgemeine Zielmarge des Konzerns gehoben werden. Die angestrebte Rendite von 7 Prozent auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) will die im Mdax notierte Gesellschaft konzernweit schon im nächsten Jahr erreichen. In diesem Jahr soll die Marge bei 6,4 Prozent herauskommen./dct/wiz
Trotz der aktuellen Unsicherheit wegen der Schuldenkrisen macht sich Probst bislang keine Sorgen über die Entwicklung im nächsten Jahr. 'Wir sehen weiterhin eine gute Chance, in die Region von 4 Milliarden Umsatz zu kommen', sagte der Manager mit Blick auf 2012. Aus heutiger Sicht rechne er mit einem weltweiten Marktwachstum von 3 bis 5 Prozent. Leoni soll dabei stärker als der Markt zulegen. Bislang geht Probst davon aus, dass die vorbereiteten Notfallpläne nicht gebraucht werden.
Im Bereich der Elektromobilität will der Kabel- und Bordnetzspezialist künftig jegliche Verbindungen anbieten, die für die neuen Fahrzeuge gebraucht werden. Die im vergangenen Jahr gegründete Geschäftseinheit für Elektromobilität soll 2013 einen zweistelligen Millionen-Betrag zum Umsatz beisteuern. Ab 2014 soll der Bereich profitabel arbeiten und langfristig auf die allgemeine Zielmarge des Konzerns gehoben werden. Die angestrebte Rendite von 7 Prozent auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) will die im Mdax notierte Gesellschaft konzernweit schon im nächsten Jahr erreichen. In diesem Jahr soll die Marge bei 6,4 Prozent herauskommen./dct/wiz