BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die luxemburgische Tochter der Krisenbank Dexia hat beim Verkauf eines Geschäftszweiges keine Staatshilfen bekommen. Diese Einschätzung teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Konkret ging es um den Verkauf der Vermögensverwaltung und des Privatkundengeschäftes: 90 Prozent gehen an einen privaten Investor, die übrigen 10 Prozent soll der Staat Luxemburg übernehmen. Obwohl der Staat seine Hand im Spiel habe, sei der Kauf nicht als Beihilfe zu bewerten, die von der EU-Kommission genehmigt werden muss, stellte die Brüsseler Behörde fest. Der Kaufpreis von 730 Millionen Euro entspreche dem Marktwert.
Brüssel spielt aber weiter eine wichtige Rolle bei der Abwicklung der in Frankreich, Belgien und Luxemburg aktiven Dexia-Bankengruppe. 'Der lange Prozess der Untersuchungen der Dexia-Gruppe ist noch nicht abgeschlossen und Dexia erhält weiterhin staatliche Unterstützung', erklärte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia./hrz/DP/edh
Brüssel spielt aber weiter eine wichtige Rolle bei der Abwicklung der in Frankreich, Belgien und Luxemburg aktiven Dexia-Bankengruppe. 'Der lange Prozess der Untersuchungen der Dexia-Gruppe ist noch nicht abgeschlossen und Dexia erhält weiterhin staatliche Unterstützung', erklärte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia./hrz/DP/edh