NEW YORK (dpa-AFX) - Nach enttäuschenden Daten vom heimischen Arbeitsmarkt werden die wichtigsten US-Indizes am Freitag schwächer erwartet. Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn verlor der Future auf den Dow Jones Industrial 0,51 Prozent und deutet auf eine Fortsetzung des schwächeren Trends des Leitindex vom Vortag hin. Für den Future auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es derweil um 0,52 Prozent nach unten. Der Index hatte sich tags zuvor kaum verändert.
In den USA sind im Juni weniger Jobs geschaffen worden als erwartet. Im Monatsvergleich stieg die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft um 80.000 Stellen, Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 100.000 Stellen gerechnet. Zudem ist es der dritte Monat in Folge mit einem Stellenplus unter dieser runden Marke. Der Stellenaufbau für die beiden Vormonate wurde geringfügig schwächer ausgewiesen. Anstatt eines Zuwachses um insgesamt 146.000 Stellen ergibt sich nun ein im 1.000 Stellen geringeres Plus von insgesamt 145.000 Jobs. Dagegen sind die durchschnittlichen Stundenlöhne im Juni stärker als erwartet gestiegen. Nach der zunächst negativen Reaktion könnten jedoch bald wieder Spekulationen die Oberhand gewinnen, dass die US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung Ende Juli mit weiteren Maßnahmen reagieren wird.
Unternehmensseitig sollten Amazon-Aktien im Auge behalten werden. Der Onlinehändler will offenbar ins Handygeschäft einsteigen. Er arbeite mit dem chinesischen Auftragsfertiger Foxconn an einem Gerät, das mit Apples iPhone konkurrieren soll, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen schrieb. Als Betriebssystem setze Amazon auf Googles Android. Zudem erwerbe das Unternehmen derzeit Patente für drahtlose Technologien, um mögliche Klagen von vornherein abzuwehren. Ein Amazon-Sprecher wollte die Informationen nicht kommentieren./ag/la
In den USA sind im Juni weniger Jobs geschaffen worden als erwartet. Im Monatsvergleich stieg die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft um 80.000 Stellen, Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 100.000 Stellen gerechnet. Zudem ist es der dritte Monat in Folge mit einem Stellenplus unter dieser runden Marke. Der Stellenaufbau für die beiden Vormonate wurde geringfügig schwächer ausgewiesen. Anstatt eines Zuwachses um insgesamt 146.000 Stellen ergibt sich nun ein im 1.000 Stellen geringeres Plus von insgesamt 145.000 Jobs. Dagegen sind die durchschnittlichen Stundenlöhne im Juni stärker als erwartet gestiegen. Nach der zunächst negativen Reaktion könnten jedoch bald wieder Spekulationen die Oberhand gewinnen, dass die US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung Ende Juli mit weiteren Maßnahmen reagieren wird.
Unternehmensseitig sollten Amazon-Aktien