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FOKUS 1-Schweizer Börse macht Verluste wett - Banken bremsen

Veröffentlicht am 06.12.2010, 17:05
Aktualisiert 06.12.2010, 17:08
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Zürich, 06. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag im späten Geschäft die Verluste nahezu wettgemacht. Laut Händlern belebte sich die Stimmung am Aktienmarkt nachdem die US-Börsen unerwartet im Plus starteten. Die meisten Kurse lösten sich von den Tagestiefstwerten. Auch die Banken, die den Markt am stärksten belasteten, grenzten die Einbussen etwas ein. Das Geschäft verlief aber in ruhigen Bahnen. "Weihnachten und das Jahresende werfen erste Schatten voraus", sagte ein Händler.

Der SMI<.SSMI> der 20 Bluechips notierte kurz vor Schluss praktisch unverändert bei 6441 Punkten. Das Tagestief lag bei 6396 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stand nahezu auf den Stand vom Freitag bei 5785 Zählern.

Wenig gefragt waren die Bankaktien. "Es sind die üblichen Faktoren: Unsicherheit wegen der Schuldenkrise, die geringen Umsätze an den Börsen und die tiefen Zinsen", sagte ein Händler. Credit Suisse und UBS lagen zuletzt noch um 1,5 respektive 1,0 Prozent im Minus. UBS-Finanzchef John Cryan tritt Ende Mai zurück. Seit kurzem war Cryan auch interimistisch für den Konzerbereich Europe, Middle East & Africa (EMEA) verantwortlich. Diese Position übernimmt ab April nächsten Jahres der Schweizer Sergio Ermotti, der zuvor bei UniCredit und Merrill Lynch tätig war.

Die Aktien der Versicherungen gaben rund ein Prozent nach Gegen den Branchentrend um 0,3 Prozent fester waren Swiss Re.

Wenig verändert zeigten sich die Aktien der defensiv eingestuften Pharmawerte Novartis und Roche sowie des Lebensmittelriesen Nestle . Dabei warteten Roche und Novartis mit positiven Studienergebnissen auf.

Konjunkturhoffungen schoben die Anteile zyklischer Firmen an. Einzelne Chemietitel wie Lonza und Syngenta profitierten von einer Goldman Sachs-Studie.

Die Übernahme von Winterthur Technologie durch den US-Mischkonzern 3M sorgte für neue Fantasie bei einzelnen Nebenwerten. 3M bietet 62 sfr je Winterthur-Aktie.

Davon erfasst wurden Bucher , deren Aktienkurs 4,5 Prozent zulegten. Der US-Konzern AGCO hatte vor einiger Zeit Interesse an Bucher signalisiert.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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