FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse <63DU.ETR> hat im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis gesteigert. Wegen ihrer geplanten Fusion mit der traditionsreichen US-Börse NYSE Euronext allerdings zugleich auch die operativen Kosten. Der Umsatz sei um knapp 20 Prozent auf 605 Millionen Euro gewachsen, hatte der Marktbetreiber am Mittwochabend überraschend in Frankfurt mitgeteilt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um 35 Prozent auf 330 Millionen Euro.
'Unser vorläufiges Ergebnis für das dritte Quartal 2011 zeigt eine sehr gute Geschäftsentwicklung vor dem Hintergrund der hohen Volatilität an den Märkten', sagte Finanzchef Gregor Pottmeyer. Die Aktie der Deutschen Börse reagierte im späten Handel in Frankfurt allerdings mit einem rund einprozentigen Verlust auf die Zahlenvorlage.
ANALYSTEN HATTEN HÖHERES EBIT ERWARTET
Acht von der Finanz-Nachrichtenagentur befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 598 Millionen Euro und einem EBIT von 335 Millionen Euro gerechnet. Allerdings hatten die meisten von ihnen auch die Kosten niedriger veranschlagt, und wohl nicht erwartet, dass die Deutsche Börse bereits die Summe von 25 Millionen Euro für die Fusion ins dritte Quartal einrechnet. So waren denn die operativen Kosten mit 250 Millionen Euro um 6 Prozent höher als im Vorjahr und schlugen auf das Ergebnis durch.
Der Konzernüberschuss legte um rund 44 Prozent auf bereinigt 245 Millionen Euro zu. Ohne die Kosten für Effizienzprogramme zu berücksichtigen und inklusive eines nicht zahlungswirksamen Ertrages von 94 Millionen Euro, der durch Vereinbarungen mit der Schweizer Börse Six Group für die vollständige Übernahme der Eurex zustande kam, betrug der Überschuss sogar 315 Millionen Euro./ck/jkr
'Unser vorläufiges Ergebnis für das dritte Quartal 2011 zeigt eine sehr gute Geschäftsentwicklung vor dem Hintergrund der hohen Volatilität an den Märkten', sagte Finanzchef Gregor Pottmeyer. Die Aktie der Deutschen Börse reagierte im späten Handel in Frankfurt allerdings mit einem rund einprozentigen Verlust auf die Zahlenvorlage.
ANALYSTEN HATTEN HÖHERES EBIT ERWARTET
Acht von der Finanz-Nachrichtenagentur befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 598 Millionen Euro und einem EBIT von 335 Millionen Euro gerechnet. Allerdings hatten die meisten von ihnen auch die Kosten niedriger veranschlagt, und wohl nicht erwartet, dass die Deutsche Börse bereits die Summe von 25 Millionen Euro für die Fusion ins dritte Quartal einrechnet. So waren denn die operativen Kosten mit 250 Millionen Euro um 6 Prozent höher als im Vorjahr und schlugen auf das Ergebnis durch.
Der Konzernüberschuss legte um rund 44 Prozent auf bereinigt 245 Millionen Euro zu. Ohne die Kosten für Effizienzprogramme zu berücksichtigen und inklusive eines nicht zahlungswirksamen Ertrages von 94 Millionen Euro, der durch Vereinbarungen mit der Schweizer Börse Six Group für die vollständige Übernahme der Eurex zustande kam, betrug der Überschuss sogar 315 Millionen Euro./ck/jkr